Weimar. 1722. Januar. 21.
informiren wolte, wozu mein
Vaters alljährl. 30 Reichstaler zu //zu//le-
gen auf mein Bitten versprach.
Also nahm ich mein Schul-Bün-
del wieder auf die Achsel,
und reisete auf Jena, fande
auch bald andere, so sich mei-
nes Unterrichts danckbahrl.
bedieneten, so daß ich mich,
wie wohl kümmerl. selbst
ernehren und hinbringen
konnte.,,,
Ich wurde von meinen
Praeceptoribus vermahnet
den gradum magistri an-
zu nehmen, und auf der
universitaet mein Wesen
mit lesen zu haben. Aber
ich hegte weit niedrigere
Gedancken, und wolte
Lieber Kinder an irgend
einen Ort informiren. Jedoch
weil mein seel. Vater die-
sen Entschluß gar nicht billi-
gen wolte, auch ein Verwandter
die Unkosten des Magisterii
vorschoße, so uberwand ich
meinen Willen //durch den Willen// meines
Vaters alljährl. 30 Reichstaler zu //zu//le-
gen auf mein Bitten versprach.
Also nahm ich mein Schul-Bün-
del wieder auf die Achsel,
und reisete auf Jena, fande
auch bald andere, so sich mei-
nes Unterrichts danckbahrl.
bedieneten, so daß ich mich,
wie wohl kümmerl. selbst
ernehren und hinbringen
konnte.
Ich wurde von meinen
Praeceptoribus vermahnet
den gradum magistri an-
zu nehmen, und auf der
universitaet mein Wesen
mit lesen zu haben. Aber
ich hegte weit niedrigere
Gedancken, und wolte
Lieber Kinder an irgend
einen Ort informiren. Jedoch
weil mein seel. Vater die-
sen Entschluß gar nicht billi-
gen wolte, auch ein Verwandter
die Unkosten des Magisterii
vorschoße, so uberwand ich
meinen Willen //durch den Willen// meines