und Ermahnungen hinreichend sind, ein Kind,
Gottes Willen gemäß, zu erziehen, sondern daß
ein gutes Beyspiel der Eltern am mehresten würke,
und dies verbanden sie daher mit ihren Ermahnungen
und Ermunterungen, zum großen Segen für
meine Seele. - Kaum hatte ich aber unter dieser
schönen Anleitung meiner lieben Eltern mein 8tes
Jahr erreicht, so gefiel es Gott, dem Gebieter über
Leben und Tod, den 27sten Septbr. 1782, meinen treuen
Vater im 56sten Jahre seines Alters aus dieser
Zeit in jeine Ewigkeit zu rufen. Er hinterließ
einen Sohn erster - und zwey Söhne und
eine Tochter zweyter Ehe, von welchen ihm aber
der iüngste Sohn bald nachfolgte. - Noch iezt,
da ich daran gedenke, überfält mein Herz eine
innige Wehmuth, und mit kindlichen Dank erinnere
ich mich diese verewigten Vaters; Er war nach
aller Zeugniß, ein treuer Vater und Gatte,
und ein rechtschaffner frommer Christ! - Nie werde
ich unterlaßen, meinen himmlichen Vater für
solche in meiner ersten Lebenszeit mir verliehene
treue Hülfe, mit dankbahren Herzen zu erheben, und
diesen mir so liebgewesenen guten Vater, wenn auch
seine Gebeine längst schon zu Staub geworden sind,
noch im Grabe zu verehren, und seine Asche zu
segnen! -
Mein sel. Vater und meine jezt noch lebende Mutter
hatten mich nun zwar zu den Geschäften des väterl.
Be//ru//fs bestimmt, wobey er bis an das Ende seines
Lebens sein reichliches Auskommen gehabt hatte; -
Allein - Gottes Gedanken sind nicht unsere Gedanken,
und seine Wege sind nicht unsere Wege. - Ohngefähr
im 4ten Jahre nach dem Tode meines Vaters,
befragte mich der damalige Rector Krebs, welcher
bey seinen Unterricht, den er mir besonders
Gottes Willen gemäß, zu erziehen, sondern daß
ein gutes Beyspiel der Eltern am mehresten würke,
und dies verbanden sie daher mit ihren Ermahnungen
und Ermunterungen, zum großen Segen für
meine Seele. - Kaum hatte ich aber unter dieser
schönen Anleitung meiner lieben Eltern mein 8tes
Jahr erreicht, so gefiel es Gott, dem Gebieter über
Leben und Tod, den 27sten Septbr. 1782, meinen treuen
Vater im 56sten Jahre seines Alters aus dieser
Zeit in jeine Ewigkeit zu rufen. Er hinterließ
einen Sohn erster - und zwey Söhne und
eine Tochter zweyter Ehe, von welchen ihm aber
der iüngste Sohn bald nachfolgte. - Noch iezt,
da ich daran gedenke, überfält mein Herz eine
innige Wehmuth, und mit kindlichen Dank erinnere
ich mich diese verewigten Vaters; Er war nach
aller Zeugniß, ein treuer Vater und Gatte,
und ein rechtschaffner frommer Christ! - Nie werde
ich unterlaßen, meinen himmlichen Vater für
solche in meiner ersten Lebenszeit mir verliehene
treue Hülfe, mit dankbahren Herzen zu erheben, und
diesen mir so liebgewesenen guten Vater, wenn auch
seine Gebeine längst schon zu Staub geworden sind,
noch im Grabe zu verehren, und seine Asche zu
segnen! -
Mein sel. Vater und meine jezt noch lebende Mutter
hatten mich nun zwar zu den Geschäften des väterl.
Be//ru//fs bestimmt, wobey er bis an das Ende seines
Lebens sein reichliches Auskommen gehabt hatte; -
Allein - Gottes Gedanken sind nicht unsere Gedanken,
und seine Wege sind nicht unsere Wege. - Ohngefähr
im 4ten Jahre nach dem Tode meines Vaters,
befragte mich der damalige Rector Krebs, welcher
bey seinen Unterricht, den er mir besonders
in