Die Post, der nach Amsterdam wolte. Dieser
wuste alle Gelegenheiten, konte auch etwas An-
weisung in der Holländischen Sprache geben, welche
anfangs schwer zu verstehen ist, weil sie geschwind und
viel per rhonchum geschlurft wird, und die gemeinen
Leute zu commode sind, 2 mal umsonst zu antworten.
Er gedachte sich mit der platt Deutschen Sprache zu helfen,
aber der Kaufman sagte, daß sie die HochDeutsche
Sprache noch eher verstehen könten, wenn sie langsam
und deutlich ausgesprochen würde. Sie hatten in den
Holländischen Städten nichts umsonst, als die angene-
men Glocken-Spiele zu hören, welche durch die Sinne
die Affecten sanffte rüren.
Am 10ten April kamen sie in Norden an,
setzten sich auf eine Treck |: nicht Dreck :| Schuite, ein Boot,
das von Pferden gezogen wird, und fuhren 2 Meilen
bis nach Amsterdam, und sein Reise Geferte, erwieß
Ihm noch den letzten Liebes-Dienst und wieß Ihn
zu dem vornemen Kaufmann Herrn Deutz und Söhne,
an welche er von vornemen Gönnern aus Hanno-
Addresse und Empfelung hatte. Dieselben er-
wiesen Ihm viele niederdeutsche Höflichkeit, be-
sorgten ein gut Logis für Ihn und recommen