wo der Meister unsers Schiffleins zu Hause war.
Mb. hörete, daß daselbst ein Engl. Missionair, Na-
mens Mr. Jones, ein redlicher Mann wäre. Er besuchte
denselben, wurde liebreich aufgenommen, mit erbaulichem
Gespräch unterhalten und auch mit Leibes-Nothdurfft
erfrischet. Der Herr Missionair rümte die 2 Seelsorger
in Ebenezer, neml. Herrn Bolzius und Gronau. Ich wolte
heute victualien zur fernern Reise kaufen, konte aber
keine kriegen. Unser Biscuit war am Ende, weil die
Würmer auch Anteil dran gehabt.
Freitag den 1 October setzte uns der Bootmeister in ein noch
kleiner Boot zur fernern Reise. Ehe wir abstießen, sandte
bemeldeter Rev. Missionair Brodt und Fleisch für mich und
die Saltzburgische Familie umsonst, welches der Herr vergel-
ten und uns tüchtig machen wolle, desgleichen an Fremdlin-
gen zu thun! Vormittags um 9 Uhr fuhren wir von Beau-
fort ab. Um 12 Uhr war das Waßer schon abgelaufen, giengen
deswegen an den Ufer in den Wald und speiseten Mittags-
Brodt auf dem Erdboden. So bald das Waßer wieder kam
und unser Boot tragen konte, ruderten wir fort, bis Abends
um 6 Uhr, da wir abermal in einem diken Walde ein-
kereten und Abendbrodt bereiteten. Um 7 Uhr segelten wir
weiter bis um 11 Uhr Nachts und kamen zu einem Kaufmans-
Schiffe nahe bei der See, das vor Anker lag. Der Capt. nam
uns auf in sein Schif, gab uns einige Erfrischung, und
ließ uns ein paar Stunden auf seinem Schiffe schlafen. Frühe
Mb. hörete, daß daselbst ein Engl. Missionair, Na-
mens Mr. Jones, ein redlicher Mann wäre. Er besuchte
denselben, wurde liebreich aufgenommen, mit erbaulichem
Gespräch unterhalten und auch mit Leibes-Nothdurfft
erfrischet. Der Herr Missionair rümte die 2 Seelsorger
in Ebenezer, neml. Herrn Bolzius und Gronau. Ich wolte
heute victualien zur fernern Reise kaufen, konte aber
keine kriegen. Unser Biscuit war am Ende, weil die
Würmer auch Anteil dran gehabt.
Freitag den 1 October setzte uns der Bootmeister in ein noch
kleiner Boot zur fernern Reise. Ehe wir abstießen, sandte
bemeldeter Rev. Missionair Brodt und Fleisch für mich und
die Saltzburgische Familie umsonst, welches der Herr vergel-
ten und uns tüchtig machen wolle, desgleichen an Fremdlin-
gen zu thun! Vormittags um 9 Uhr fuhren wir von Beau-
fort ab. Um 12 Uhr war das Waßer schon abgelaufen, giengen
deswegen an den Ufer in den Wald und speiseten Mittags-
Brodt auf dem Erdboden. So bald das Waßer wieder kam
und unser Boot tragen konte, ruderten wir fort, bis Abends
um 6 Uhr, da wir abermal in einem diken Walde ein-
kereten und Abendbrodt bereiteten. Um 7 Uhr segelten wir
weiter bis um 11 Uhr Nachts und kamen zu einem Kaufmans-
Schiffe nahe bei der See, das vor Anker lag. Der Capt. nam
uns auf in sein Schif, gab uns einige Erfrischung, und
ließ uns ein paar Stunden auf seinem Schiffe schlafen. Frühe