Pietisten nennet (davon Er doch nichts weiß)
daß ich ihme Anfangs aufgenommen Ihn und
sein Leben geliebet, gutes gethan, und seinet
wegen verlachet, sowohl von den so genanten
Herren Geistl. den Pfarrherrn, für dem Schößer
zu Schkeydiz mit Ihn wie auch in den Mersebur-
gischen Consistorio zuthun gehabt etc. Dieses alles und
noch vielmehr, dazu ist mir jederzeit wenn ich an
Ihn gedacht eingekommen, daß Er mir habe sollen
ein Vorbild zeugen deßen was sich hernach mit
mir so wohl mit den Herren Geistl. als auch von dem
Weltl. Gerichte (davon diese Acten treulich zeu-
gen) begeben solte, als es denn auch geschehen ist.)
Zum dritten erinnere Ich mich überdiß auch
noch einer wunderbahren Geschichte, oder Gesichtes,
so sich vor etlichen Jahren, zu der Zeit begeben, als
die Pest dieser Orthen, und sonderl. auch in un-
sern Dorffe grassirte.
heißet Beja- Denn ich kenn eine armen Mann, und Tagelöhner
min Mortag, auf den nechsten Dorffe, welchen unter weges
wohnete da- zwischen hier und Schkeyditz in Walde ein Geist er-
mahls zu Klein schienen in einen langen weisen Kleide, so geschäzet
Liebenau jezo
ist Er zu Rücken-
mars torff.