S. 171: Bergmann schreibt über die Unparteilichkeit, die ihm das Christentum gebietet. S. 172: Er verurteilt die während des Krieges begangenen Verbrechen. Ehrliche Leute sind um ihr Vermögen gekommen, Diebe und Mörder wurden reich. Bergmann erzählt das Schicksal von Treutlen, der Gouverneur Georgias war und von britischen Soldaten "in Stücke gehauen" wurde. S. 173: Mit den Indianern wurde Frieden geschlossen. Der Haß zwischen Engländern und Amerikanern wird aber noch Jahre fortdauern. Bergmann hat sich von der Gesellschaft zurückgezogen und kümmert sich ausschließlich um sein Amt. Bergmann ist sich bewußt geworden, daß man nicht nur bei schweren Erkrankungen mit dem Tod rechnen muß. So schildert er eine gefährliche Bootsfahrt und eine Begegnung mit einer Klapperschlange. S. 174: Das Gebüsch um Ebenezer wächst, so daß die Gefahr von Angriffen wilder Tiere steigt. Bergmann hat einige Male den Pfarrer Lindsay in Savannah besucht, der sich zwar wenig auf die Wissenschaften, um so mehr aber auf seinen wirtschaftlichen Vorteil versteht. Die englischen und deutschen Pfarrer sind ungebildet und vertrinken ihren Verdienst, z. T. müssen sie sogar von der Straße weggetragen werden. S. 175: Bergmann kann kein Vertrauen zu Urlsperger haben, der ihn nur unzureichend unterstützt. Er spricht sich dagegen aus, das Kirchenwesen in Ebenezer nach den unrealistischen Vorstellungen aus Augsburg zu gestalten. Bergmann hat bisher noch keinen Penny Besoldung erhalten und muß sich seinen Unterhalt schwer verdienen. Sollte sich die Situation in Ebenezer wieder verbessern, wünscht er nichts mehr, als von Urlsperger loszukommen. S. 176: Bergmann meint, daß die übertriebene Freiheit den Menschen schadet. In Deutschland wären die Zustände wie in Amerika, wenn dies nicht durch strenge Gesetze verhindert würde. Das tyrannische Verhalten des vor 2 Jahren verstorbenen Jenkings Davis wurde vom Friedensrichter mißbilligt. Davis hatte vor, Probst statt Bergmann auf die Predigerstelle zu setzen.
|