men Person gräfl. Standes, mit dem Herrn D. Schröder (den
er jederzeit gar hertzlich geliebet, aufs land zu hochgedach-
tem Herrn Grafen gefahren, bey welcher Gelegenheit er
denn das erste mal eine meditation über die 7 Über-
windungen Apoc. c. II. III veranlaßet, und das Lied : Wer
überwindet p mit den anwesenden gesungen. Herr D. Schrö-
der weiß nicht gnug zu rühmen des sel. Mannes Er-
fahrungs- und Inbrunst-volle commentation über die
Philadelphische Gemeine u. Überwindung p die damals
aus seinem Hertzen gefloßen. Das zweyte mal hat
er die gegenwärtigen sonderlich zum Lobe und Preise
Gottes im Singen ermuntert, wozu das Lied: Höchster
Formirer der löblichsten Dinge mit Anlaß gegeben.
Divertirete er sich mit guten Freunden im Garten, so
wuste er nicht nur sehr erbauliche und angenehme
discourse zu führen; sondern er pflegte auch wol
mit denselben ein Loblied (z. E. Lobe den Herren, den
mächtigen König p) anzustimmen u. hertzlich zu beten.
Auf gleiche Weyse gieng er mit denen um, die ihn
in seinem Hause besuchten. Es stund jedem frey, sich
Abends zu der Stunde mit einzufinden, da er mit
seinen Hausgenoßen sich erbauete. War jemand,
der in wichtigen Angelegenheiten seinen Rath und
assistentz begehrte, so trug er die Sache zuerst dem
lieben Gott vor, und betete mit demselben. Sprach
ein guter Freund aus einem frembden Orte bey ihm
an, so betete er auch //wol// mit ihm. Nahm jemand von
ihm Abschied, der an einem andern Ort zu reisen
willens war, sobe//em//fahl er solchen dem lieben Gott
im Gebet. Daher es denn kein Wunder war, daß er
er jederzeit gar hertzlich geliebet, aufs land zu hochgedach-
tem Herrn Grafen gefahren, bey welcher Gelegenheit er
denn das erste mal eine meditation über die 7 Über-
windungen Apoc. c. II. III veranlaßet, und das Lied : Wer
überwindet p mit den anwesenden gesungen. Herr D. Schrö-
der weiß nicht gnug zu rühmen des sel. Mannes Er-
fahrungs- und Inbrunst-volle commentation über die
Philadelphische Gemeine u. Überwindung p die damals
aus seinem Hertzen gefloßen. Das zweyte mal hat
er die gegenwärtigen sonderlich zum Lobe und Preise
Gottes im Singen ermuntert, wozu das Lied: Höchster
Formirer der löblichsten Dinge mit Anlaß gegeben.
Divertirete er sich mit guten Freunden im Garten, so
wuste er nicht nur sehr erbauliche und angenehme
discourse zu führen; sondern er pflegte auch wol
mit denselben ein Loblied (z. E. Lobe den Herren, den
mächtigen König p) anzustimmen u. hertzlich zu beten.
Auf gleiche Weyse gieng er mit denen um, die ihn
in seinem Hause besuchten. Es stund jedem frey, sich
Abends zu der Stunde mit einzufinden, da er mit
seinen Hausgenoßen sich erbauete. War jemand,
der in wichtigen Angelegenheiten seinen Rath und
assistentz begehrte, so trug er die Sache zuerst dem
lieben Gott vor, und betete mit demselben. Sprach
ein guter Freund aus einem frembden Orte bey ihm
an, so betete er auch //wol// mit ihm. Nahm jemand von
ihm Abschied, der an einem andern Ort zu reisen
willens war, so
im Gebet. Daher es denn kein Wunder war, daß er
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