P. S.
Vor einigen Tagen ward einige 20 Meilen von EbenEzer ein übler Mensch
der Indianer bei sich hatte gefangen genommen, Mackert heist er. Im vori-
gen Kriege hat er sich bald zu den Amerikanern, bald zu den Engländern
gehalten. Dergleichen Leute stiften viel Unheil. Nur ist es nicht recht,
daß die Amerikaner den Friedensschluß nicht gehalten, und den Brittisch-
gesinnten ihre Grundstücke und Besitzungen nahmen, sie auch noch darzu
auf eine gewaltthätige und schimpfliche Art verjagten. Die Policey ist
auch so schlecht bestellt, daß es nicht ärger seyn könnte. Alle böse Menschen
läßt man wieder lauffen, wenn sie gleich das Leben verwirkt haben. Daher
werden die Leute bißweilen entsezlich bestohlen. Beklagt man sich vor der
Obrigkeit, so wird man noch ausgelacht. Man darf das gar nicht glauben,
was die Herren Projeckteurs in Pensylvanien vorgaben. Es sind lauter
Betrügereyen darhinter. So haben sie denn das arme Volk erbärmlich geblendet,
getäuscht und betrogen. Die Taxen, die in den englischen Zeiten so gering
waren, vermehren sich immer mit jeden Tag. Dadurch wird EbenEzer so sehr
ruinirt. Zu der Zeit als die Leute pflantzen wollten, mußten sie wieder die
Indianer ausziehen, und das dauert immer noch fort. Es sind auch schon Soldaten
aus den andern Staaten angekommen, Georgien zu helffen. Von den Taxen heist
es, sollen die Schulden bezahlt werden. Rhode Island hat den Betrag eingesehen.
Die Herren wollen regieren und können die Länder nicht. Die Regierungs
form hätte schon im Anfang festgesezt werden müssen. Nunmehr ist es zu späth.
Anstatt daß sich Amerika von Engeland loßgerissen, hat es sich von Frank-
reich abhängig gemacht. Wenn geschrieben wird, Amerika besäße alles, was
es nur zu einen glücklichen Staat machen könnte, so möchte dieses wohl wahr
seyn. Es müste aber ein gantz ander Geschlecht aufkommen. Man müßte nicht alle
Gerechtigkeit mit Füssen treten und das Laster auf den Thron setzen. Uber die Geistli-
chen wird hier sehr gespottet. Was können doch unschuldige Männer für das
gottlose und höchstsündliche Leben der Herumläufer. In Charleston sind schon
seit 2 Monathen Bücherkisten für Nord Carolina angekommen. Mir ward
der Indianer bei sich hatte gefangen genommen, Mackert heist er. Im vori-
gen Kriege hat er sich bald zu den Amerikanern, bald zu den Engländern
gehalten. Dergleichen Leute stiften viel Unheil. Nur ist es nicht recht,
daß die Amerikaner den Friedensschluß nicht gehalten, und den Brittisch-
gesinnten ihre Grundstücke und Besitzungen nahmen, sie auch noch darzu
auf eine gewaltthätige und schimpfliche Art verjagten. Die Policey ist
auch so schlecht bestellt, daß es nicht ärger seyn könnte. Alle böse Menschen
läßt man wieder lauffen, wenn sie gleich das Leben verwirkt haben. Daher
werden die Leute bißweilen entsezlich bestohlen. Beklagt man sich vor der
Obrigkeit, so wird man noch ausgelacht. Man darf das gar nicht glauben,
was die Herren Projeckteurs in Pensylvanien vorgaben. Es sind lauter
Betrügereyen darhinter. So haben sie denn das arme Volk erbärmlich geblendet,
getäuscht und betrogen. Die Taxen, die in den englischen Zeiten so gering
waren, vermehren sich immer mit jeden Tag. Dadurch wird EbenEzer so sehr
ruinirt. Zu der Zeit als die Leute pflantzen wollten, mußten sie wieder die
Indianer ausziehen, und das dauert immer noch fort. Es sind auch schon Soldaten
aus den andern Staaten angekommen, Georgien zu helffen. Von den Taxen heist
es, sollen die Schulden bezahlt werden. Rhode Island hat den Betrag eingesehen.
Die Herren wollen regieren und können die Länder nicht. Die Regierungs
form hätte schon im Anfang festgesezt werden müssen. Nunmehr ist es zu späth.
Anstatt daß sich Amerika von Engeland loßgerissen, hat es sich von Frank-
reich abhängig gemacht. Wenn geschrieben wird, Amerika besäße alles, was
es nur zu einen glücklichen Staat machen könnte, so möchte dieses wohl wahr
seyn. Es müste aber ein gantz ander Geschlecht aufkommen. Man müßte nicht alle
Gerechtigkeit mit Füssen treten und das Laster auf den Thron setzen. Uber die Geistli-
chen wird hier sehr gespottet. Was können doch unschuldige Männer für das
gottlose und höchstsündliche Leben der Herumläufer. In Charleston sind schon
seit 2 Monathen Bücherkisten für Nord Carolina angekommen. Mir ward