die Feinde der Saltzburger sich durch harte Urtheile und Lästerungen
schwer versündigen, und auch von denen redlichen Knechten Christi,
die denen Saltzburgern nach Amer. zu gehen behülffl. gewesen, ferner
die schändlichsten Dienge zur Kränckung ihrer Personen u. Aemter
ausbringen, zumahl nicht verschwiegen bleiben würde, wie es mit
dem Lande u. den Umständen der Saltzb. beschaffen sey; weil nicht
nur viel Klage-Briefe herausgeschickt werden, sondern auch nach Ver-
lauff 3 Jahre viele Engeländer und andere entschloßen seyn sol-
len, wieder zurück in ihr Vaterland zu kehren. 4. daraus würde
folgen, daß wenig Colonisten viel weniger Saltzburger würden
hergeschickt werden, und also würde das Vorhaben der Herren Trustees
dieses Georgien in Aufnahme zu bringen, sehr unterbrochen
werden. Hingegen wolten sie darin willigen, daß die Leute an
einem andern fruchtbahren Orte sich setzen könten, und Gott segnete ihre
Arbeit, wie wir gewis hoffen, es würde dis dem gantzen Lande
einen guten Namen machen. Hätten sie erst einige gute Aecker
Landes , darauf ihnen zu ihrer Nohtdurfft etwas zu wüchse, und
sie könten sich wie sie in Willens sind, allerley groß und klein
Vieh zulegen, so würden sie nach und nach Dunge bekommen, u.
auch das an sich schlechte Land nutzen können. Hingegen da sie gleich
anfangs aufs schlechte Land gesetzt sind, und aufs Dungen ohne
hinlänglich Vieh gewiesen werden, kann //es// keinen guten Effect haben.
Wir beyde haben in unsern äuserlichen Umständen keinen Nutzen da-
von, wenn EbenEzer anders wohin verlegt würde, weil wir
schon zu unserer Noth//durfft// und Haußhaltung 2 Häuserchen, Ställe
und Küche bauen, und einen guten Zaun um Hoff u. Garten
ziehen laßen, welches alles uns unser eigen Geld gekostet
hat. Doch in Ansehung unsers Amts würde die Verlegung un-
sers Ort näher an den Fluß, vortheilhaffter seyn, weil man nicht
nur mit den Indianern mehr Umgang haben würde, sondern
auch die Evangel. Leute in Purisburg sich unsers Amts beßer
und leichter bedienen könten und wollten. Wiewohl auch was
schwer versündigen, und auch von denen redlichen Knechten Christi,
die denen Saltzburgern nach Amer. zu gehen behülffl. gewesen, ferner
die schändlichsten Dienge zur Kränckung ihrer Personen u. Aemter
ausbringen, zumahl nicht verschwiegen bleiben würde, wie es mit
dem Lande u. den Umständen der Saltzb. beschaffen sey; weil nicht
nur viel Klage-Briefe herausgeschickt werden, sondern auch nach Ver-
lauff 3 Jahre viele Engeländer und andere entschloßen seyn sol-
len, wieder zurück in ihr Vaterland zu kehren. 4. daraus würde
folgen, daß wenig Colonisten viel weniger Saltzburger würden
hergeschickt werden, und also würde das Vorhaben der Herren Trustees
dieses Georgien in Aufnahme zu bringen, sehr unterbrochen
werden. Hingegen wolten sie darin willigen, daß die Leute an
einem andern fruchtbahren Orte sich setzen könten, und Gott segnete ihre
Arbeit, wie wir gewis hoffen, es würde dis dem gantzen Lande
einen guten Namen machen. Hätten sie erst einige gute Aecker
Landes , darauf ihnen zu ihrer Nohtdurfft etwas zu wüchse, und
sie könten sich wie sie in Willens sind, allerley groß und klein
Vieh zulegen, so würden sie nach und nach Dunge bekommen, u.
auch das an sich schlechte Land nutzen können. Hingegen da sie gleich
anfangs aufs schlechte Land gesetzt sind, und aufs Dungen ohne
hinlänglich Vieh gewiesen werden, kann //es// keinen guten Effect haben.
Wir beyde haben in unsern äuserlichen Umständen keinen Nutzen da-
von, wenn EbenEzer anders wohin verlegt würde, weil wir
schon zu unserer Noth//durfft// und Haußhaltung 2 Häuserchen, Ställe
und Küche bauen, und einen guten Zaun um Hoff u. Garten
ziehen laßen, welches alles uns unser eigen Geld gekostet
hat. Doch in Ansehung unsers Amts würde die Verlegung un-
sers Ort näher an den Fluß, vortheilhaffter seyn, weil man nicht
nur mit den Indianern mehr Umgang haben würde, sondern
auch die Evangel. Leute in Purisburg sich unsers Amts beßer
und leichter bedienen könten und wollten. Wiewohl auch was