Vaterlande geschehen muß, gut und tragbahr machen: Weil aber die Leute
nur kurtze Zeit, und wie ich dismahl aus dem Briefe des Herrn Vernon,
den er an uns geschrieben, ersehen, nur 2 Jahr Provision be-
kommen, so wäre ja wohl hochnöthig, daß sie anfangs etwas
Gutes Land, das etliche Jahre ohne sonderlichen Dung trüge, bekom-
men hätten; Mitler Zeit kommen sie zu Kräften und einiger
Viehzucht, und dürfften also den Herren Trustees nicht so lange
beschwerlich fallen, welches auch übel aufgenommen werden möchte.
Sie haben ietzt Vieh, aber zu geschweigen, daß die ersten Saltzburger
nicht so gut als die letzten in diesem Stück versorgt worden,
so hat eine jede Familie doch nicht mehr als eine Kuh und Kalb,
es sey denn, daß sie sich ein und ander Stück für ihr eigen
Geld, wie einige gethan, gekauft hätten. Sie sind in Sammlung
der Dunge von der Straße und aus dem Walde so fleißig
und begierig, daß ich mich darüber verwundere, nur damit sie
ihre Gärten fruchtbahr machen möchten. Kohl, Rieben und
andere Garten-Gewächse haben in vorigem Frühling und Sommer
nicht wachsen wollen, ob es wohl an der Leute Fleiß und
guten Saamen, worum ich mich zum theil selbst bemühet hatte, nicht
gefehlet: wir haben dergleichen in unserm eigenen Garten er-
fahren. Waßer-Melonen und Indianische Bohnen sind am
meisten gewachsen: hingegen mit Kürbsen, Gurcken und
andern Garten Gewächß hat es nicht recht fortgewolt.
Wo man gedünget hat, ist Indianisch Korn gewachsen,
hingegen aus Waitzen, Gersten, teutschen Korn et cetera hat nichts
werden wollen. Einige haben auf ungedüngte Oerter
etliche mahl hinter einander Indianisch Korn gepflanzet, es
ist aber entweder gar nichts draus worden, oder sehr klein
geblieben, welches nun diejenigen, die unser Land doch gut
heißen wollen, dem lange ausgebliebenen Regen zu schrei-
ben. Solten sie, wie gedacht, Dunge genung haben, so
nur kurtze Zeit, und wie ich dismahl aus dem Briefe des Herrn Vernon,
den er an uns geschrieben, ersehen, nur 2 Jahr Provision be-
kommen, so wäre ja wohl hochnöthig, daß sie anfangs etwas
Gutes Land, das etliche Jahre ohne sonderlichen Dung trüge, bekom-
men hätten; Mitler Zeit kommen sie zu Kräften und einiger
Viehzucht, und dürfften also den Herren Trustees nicht so lange
beschwerlich fallen, welches auch übel aufgenommen werden möchte.
Sie haben ietzt Vieh, aber zu geschweigen, daß die ersten Saltzburger
nicht so gut als die letzten in diesem Stück versorgt worden,
so hat eine jede Familie doch nicht mehr als eine Kuh und Kalb,
es sey denn, daß sie sich ein und ander Stück für ihr eigen
Geld, wie einige gethan, gekauft hätten. Sie sind in Sammlung
der Dunge von der Straße und aus dem Walde so fleißig
und begierig, daß ich mich darüber verwundere, nur damit sie
ihre Gärten fruchtbahr machen möchten. Kohl, Rieben und
andere Garten-Gewächse haben in vorigem Frühling und Sommer
nicht wachsen wollen, ob es wohl an der Leute Fleiß und
guten Saamen, worum ich mich zum theil selbst bemühet hatte, nicht
gefehlet: wir haben dergleichen in unserm eigenen Garten er-
fahren. Waßer-Melonen und Indianische Bohnen sind am
meisten gewachsen: hingegen mit Kürbsen, Gurcken und
andern Garten Gewächß hat es nicht recht fortgewolt.
Wo man gedünget hat, ist Indianisch Korn gewachsen,
hingegen aus Waitzen, Gersten, teutschen Korn et cetera hat nichts
werden wollen. Einige haben auf ungedüngte Oerter
etliche mahl hinter einander Indianisch Korn gepflanzet, es
ist aber entweder gar nichts draus worden, oder sehr klein
geblieben, welches nun diejenigen, die unser Land doch gut
heißen wollen, dem lange ausgebliebenen Regen zu schrei-
ben. Solten sie, wie gedacht, Dunge genung haben, so