2.) Könten wir für unsere Mühle einiges Beutel-Tuch bekommen, würde
uns ein sehr grosser Gefallen geschehen. Wir brauchen zartes
zu Weitzen- und Reiß-Mehl, und grobes zu Indianischen
Korn-Mehl. Keines von beyden ist hier und in Charles-Town
zu bekommen, weil es hier keine Mühlen gibet.
3.) Im Diario stehet unter dem 11. Martii a. c. etwas von dem
köstlichen Spruch Zach. IX, 9. den wir gern gedruckt oder
im Kupfer gestochen haben möchten, ihn auf einem Täfelein
unter Glas an der Wand über den Predigt-Stuhl aufzu-
hängen, als ein Gnaden- und Erinnerungs-Signal für Eben-
Ezer, welchen der gnädige Gott zu der kümmerlichen Zeit eine
Zions- und Jerusalems-Kirche geschencket hat. Unser Glas
ist 9 Zoll breit und 11 Zoll hoch.
4.) Unter dem 10. Mertz ist abermal des jungen Menschen aus
dem Hertzogthum Würtemberg, der sich vor einen Printzen aus-
giebet, gedacht. Aus dem Briefe des Herrn Gen. Oglethorpens
ist zu sehen, daß er gewisse Nachricht seinetwegen zu haben
verlangt, welche Uns und Ihm der Werthe Herr Senior am
besten verschaffen kan. Ich lege hier abermal etwas bey,
welches dieser junge Mensch bey seinem Abschied von EbenEzer
zurück gelassen hat: Vielleicht kan man aus seiner Hand und
Namen etwas gewisses erkennen. Er war hier auf guten
Wegen, da er aber jetzt aus eigener Wahl ein Ranger
und