ists, daß ich in dem lieben Halle und hernach in America
dero väterliche Gunst und grosse Geduld und so viele Wohl-
thaten im //u. aus dem// Waysenhause genossen habe) den gantzen Schatz
des Seegens für Seel und Leib, für Haus, Amt und
die Anstalten von Grunde meines Hertzens an zu wünschen
auch mein Amen, es geschehe also, zu allen Gratu-
lationen und Segens Wünschen anderer Sie hertzlich lieben-
der Knechte und Kinder Gottes in der Nähe und aus der
Ferne bey diesem wichtigen Zeit-Wechsel, auch bey der nächsten
Feyrung dero gesegneten Geburts Festes, gläubig u. demüthig
hinzuzusetzen. Da ich in langer Zeit keine Nachricht von dem
lieben Halle und dero Ergehen bekommen habe, so sehne
ich mich sehr darnach, und werde mich sehr freuen u.
Gott preisen, wenn ich vernehmen werde, daß der Herr
Ihr kostbar Leben und Gesundheit erhalten, und das Werck
seiner Herrlichkeit in den lieben Anstalten unter dero
sorgfältigen Direction glücklich fortgehen lassen, auch
viele Gefässe seiner Barmhertzigkeit und Werck Zeuge
seiner Ehre zu zubereiten gnädiglich fortfähret. Er
lasse auch meinen Sohn, der mir Tag und Nacht im Her-
tzen und in meiner hertzlichsten Fürbitte liegt, unter der
gesegnten Zahl derer seyn, welche in den lieben An-
stalten unter so guter Anführung und bey so erbau-
lichen Beyspielen zu seiner Ehre und zum Dienst seiner
Kirche recht gründlich zubereitet werden. Es war mir
sehr erwecklich u. zum Lobe Gottes reitzend, daß mir der
werthe Herr P. Voigt in seinem freundlichen und erbauli-
chen Briefe aus Philadelphia meldete, "daß noch manche
redliche Arbeiter in den Schulen des W. H. wären, wofür
er Gott lobet". Er bedienet sich auch folgender Ausdrücke:
"Wolten sie hier ersetzen, was ich in Halle an ihrem Sohn