der Apothecke schuldig seyn mögen; welches eine große
Summe betragen muß, wo Gott nicht zu Abtra-
gung derselben seit der Abreise des Herrn Raben-
horsts etwas durch christliche Wohlthäter in dero
Hände bescheret hat. Ich werde eher weder um Bü-
cher noch Artzeneyen für die Gemeine schreiben, (ob
wol noch mehr Catechismus- und Auszüge der
Freylinghausischen Gesang-Bücher von den Leuten in
und außer der Gemeine für billige Bezahlung be-
gehrt werden) bis ich erfahre, was wir schuldig
sind, u. zur Abtragung solcher Schuld Anstalt
gemacht worden. Wir haben in Erkentniß unserer
Unwürdigkeit u. mit kindlicher Freude u. Lobe
Gottes ersehen, daß unserer Gemeine abermal viel
erbauliche Bücher als Biebeln, Gesangbücher und
Arndts Christenthümer; uns Lehrern aber ein neuer
sehr schöner Vorrath an Artzeneyen zu unserem
eigenen Gebrauch von der Pack Stube geschenckt wor-
den, wofür der barmhertzige Gott so wol als
für alle andere werthe Gaben ein reicher gnä-
diger Vergelter seyn wolle. Durch den Geist der Gnaden
und des Gebets beten wir öffentlich u. in geheim