zu Gott unserm Vater, daß er Ew. Hochwürden an Seel
und Leib segnen, Ihre Kräffte stärcken, und seiner
Kirche u. uns zu Gute noch viele Jahre erhalten, auch
es den gesegneten Anstalten des Waysenhauses tau-
sendfältig vergelten wolle, was uns an geistlichen
u. leiblichen Segen daraus ietzt u. in so vielen
vorigen Jahren zugefloßen ist. Wir haben an den
werthen Bruder Rabenhorst nicht nur einen treuen
u. geschickten Mit-Arbeiter sondern auch einen gläu-
bigen Mit-Beter bekommen; der das wichtige Werck
Gottes in Halle eben so wol wie Herr Lemcke
und ich auf u. in seinem Hertzen trägt, und
nebst uns gegen Ew. Hochwürden eine kindliche
Veneration hat. Derselbe ist ietzt mit seiner rechtschaffenen
Ehe Gehülfin am Fieber kranck, u. hat an den geschenck-
ten Artzeneyen billig eben so viel als Herr Lemcke
u. ich Antheil genommen, dancket auch mit uns für
diese sehr werthe u. uns unentbehrliche Wohlthat von Hertzen.
Daß weder die Glieder unserer Gemeine noch wir in dem
Stande sind, für die Bücher u. Artzeneyen selber zu
bezahlen, u. noch immer zum Theil von den Liebes Gaben
unserer werthesten Europaeischen Wohlthäter leben müßen,
gehöret mit unter unser EbenEzersches Creutz, da wir