Mittel an meiner Seelen arbeitet, recht auf den-
seligen Abschied aus der Pillgrimschafft ins himm-
lische Vaterland zubereiten laße. Je älter ich
werde, je mehr erfahre ich, daß es viel koste
ein Christ zu seyn, u. nach dem Sinn des rei-
nen Geistes zu leben, aber auch dieses, daß
es wohl der Mühe werth sey, wenn man mit
Ernst die Herrligkeit erweget, die ewiglich ein
solcher Christ erfährt p. Gott schickt mir auch
manche innerliche u. äuserliche Leiden u. An-
fechtungen zu, darinn mir das Verderben mei-
nes armen Hertzens immer offenbarer, aber auch
das theuer u. übergenungsame Verdienst meines
lieben Herrn Jesu Christi immer unschätzbarer
u. Preißwürdiger wird. Diese Tage her hat
es immer in meinem Gemüthe geheißen: Es ist
ein Ruhe-Tag vor handen _ gib dich zu
frieden. In der Welt habt ihr Angst, aber
seyd getrost, ich habe die Welt p. u. in mir
habt ihr Friede. O ja! Friede, Friede, den
die Welt nicht geben kan, und davon sie auch
bey aller ihrer Herrligkeit nichts weiß. Ich laße
seligen Abschied aus der Pillgrimschafft ins himm-
lische Vaterland zubereiten laße. Je älter ich
werde, je mehr erfahre ich, daß es viel koste
ein Christ zu seyn, u. nach dem Sinn des rei-
nen Geistes zu leben, aber auch dieses, daß
es wohl der Mühe werth sey, wenn man mit
Ernst die Herrligkeit erweget, die ewiglich ein
solcher Christ erfährt p. Gott schickt mir auch
manche innerliche u. äuserliche Leiden u. An-
fechtungen zu, darinn mir das Verderben mei-
nes armen Hertzens immer offenbarer, aber auch
das theuer u. übergenungsame Verdienst meines
lieben Herrn Jesu Christi immer unschätzbarer
u. Preißwürdiger wird. Diese Tage her hat
es immer in meinem Gemüthe geheißen: Es ist
ein Ruhe-Tag vor handen _ gib dich zu
frieden. In der Welt habt ihr Angst, aber
seyd getrost, ich habe die Welt p. u. in mir
habt ihr Friede. O ja! Friede, Friede, den
die Welt nicht geben kan, und davon sie auch
bey aller ihrer Herrligkeit nichts weiß. Ich laße