mal zu den Herren Praeceptoribus gesagt hätte: Er be-
sorge, daß wenn er mal s. Kopff würde gelegt
haben, das Paedagogium in e. eitles Wesen degeneriren
werde. In diesem Tag habe wegen äußerl. Geschäffte
nicht so am Gebet u. Worte Gottes wachen können:
wie doch wol nöthig u. a. mügl. gewesen wäre.
Habe a. zuweilen d. Schad. gespüret. Ach lieber
Herr Gott wecke uns doch auf! D. 13. May. Nach-
mitt. erquickte mich zuweilen durch Gebet u. Gespräch
mit Gott a. durch e. Lob-Psalm Dav. bey d. Betracht.
e. künstl. formirten Würmleins. Gott ließ mich
a. e. Süßigk. u. geistl. Freude im Herzen schmecken. Ein
Tröpflein von d. Rebe pp Durch Gebet habe e. gr.
Freude Erleichter. m. anvertrauten Arbeit gespüret.
In d. Exaudi-Woche nahm mir tägl. e. Spruch
vor, darinnen die Gabe des H. Geistes verheißen wird,
um mich deutl. aufs Fest zu praeparieren. Welche
Praeparation ich denn a. durch ein Gebeth u. Seuffzen
des Herzens suchte. D. 26. May als den Pfingst. Dienst.
vereinigten wir uns in größerer Anzahl des Mor-
gens zum Gebeth, welches in gr. Krafft ver-
richtet wurde. Die Evangel. Gnaden-Einla-
dung u. Speißung vom H. Geist Es. LV, XLIV,
Apoc. XXI, habe nach dem Fest ins Herz gefaßt.
Will solches a. ferner unt. herzlichem Gebeth thun.
Demuth u. Kampffmuth ist e. Gabe, die wir
allein von Xsto haben, als was übernatürliches:
Solches habe, was die Demuth anlanget, schon
sorge, daß wenn er mal s. Kopff würde gelegt
haben, das Paedagogium in e. eitles Wesen degeneriren
werde. In diesem Tag habe wegen äußerl. Geschäffte
nicht so am Gebet u. Worte Gottes wachen können:
wie doch wol nöthig u. a. mügl. gewesen wäre.
Habe a. zuweilen d. Schad. gespüret. Ach lieber
Herr Gott wecke uns doch auf! D. 13. May. Nach-
mitt. erquickte mich zuweilen durch Gebet u. Gespräch
mit Gott a. durch e. Lob-Psalm Dav. bey d. Betracht.
e. künstl. formirten Würmleins. Gott ließ mich
a. e. Süßigk. u. geistl. Freude im Herzen schmecken. Ein
Tröpflein von d. Rebe pp Durch Gebet habe e. gr.
In d. Exaudi-Woche nahm mir tägl. e. Spruch
vor, darinnen die Gabe des H. Geistes verheißen wird,
um mich deutl. aufs Fest zu praeparieren. Welche
Praeparation ich denn a. durch ein Gebeth u. Seuffzen
des Herzens suchte. D. 26. May als den Pfingst. Dienst.
vereinigten wir uns in größerer Anzahl des Mor-
gens zum Gebeth, welches in gr. Krafft ver-
richtet wurde. Die Evangel. Gnaden-Einla-
dung u. Speißung vom H. Geist Es. LV, XLIV,
Apoc. XXI, habe nach dem Fest ins Herz gefaßt.
Will solches a. ferner unt. herzlichem Gebeth thun.
Demuth u. Kampffmuth ist e. Gabe, die wir
allein von Xsto haben, als was übernatürliches:
Solches habe, was die Demuth anlanget, schon