daß ich kaum eine halbe viertel-Stunde
hatte, ein wenig einen Text auszusuchen,
und zu metitiren. Ich nahm Gelegenheit
von dem Evangelio, darinnen der Königische
den HErrn Jesum um Hülffe angeflehet, u.
betrachtete aus Psalm 86,5. wie man sein
Gebet zur Zeit, da man Hülffe Noth hätte,
auf die Gnade Gottes u. auf seine große
Güte gründen müste.
hatte, ein wenig einen Text auszusuchen,
und zu metitiren. Ich nahm Gelegenheit
von dem Evangelio, darinnen der Königische
den HErrn Jesum um Hülffe angeflehet, u.
betrachtete aus Psalm 86,5. wie man sein
Gebet zur Zeit, da man Hülffe Noth hätte,
auf die Gnade Gottes u. auf seine große
Güte gründen müste.
Die Erbauung wurde mit einem Lied
u. Gebet angefangen, und geendiget.
Nach derselben sprach der Herr Graf et-
was weniges mit mir, bezeugten dero
Vergnügen und fuhren wieder auf das
Schloß. Hierauf speiseten wir wieder
bei der Frau Witwe.
u. Gebet angefangen, und geendiget.
Nach derselben sprach der Herr Graf et-
was weniges mit mir, bezeugten dero
Vergnügen und fuhren wieder auf das
Schloß. Hierauf speiseten wir wieder
bei der Frau Witwe.
Ich erwartete heute die Fuhren, die mich
abholen solten, bekam aber an deren
statt ein Schreiben von dem Herrn Landschaffts-
Rath Rötter aus Hoff, welches Antrage
thäte, wieviel ich Wagen und Pferde
brauchete? Dieses gab Gelegenheit
daß ich noch 2. Tage in Schlaiz blei-
ben muste, um die Fuhren zu erwar-
ten.
abholen solten, bekam aber an deren
statt ein Schreiben von dem Herrn Landschaffts-
Rath Rötter aus Hoff, welches Antrage
thäte, wieviel ich Wagen und Pferde
brauchete? Dieses gab Gelegenheit
daß ich noch 2. Tage in Schlaiz blei-
ben muste, um die Fuhren zu erwar-
ten.
Die III. Nov.
Schickte ich in aller Frühe den HErrn Neu-
müller voraus nach Hoff mit einem
Schreiben an den HErrn Landschaffts-
Rath, und bestellte die nöthigen Wa-
müller voraus nach Hoff mit einem
Schreiben an den HErrn Landschaffts-
Rath, und bestellte die nöthigen Wa-
gen