melden laßen, auch bey deroselben //welche mir denn// in Dero
orangerie gnädigst audientz gehabt//geben//, und
ward auf Dero Befehl an des Hertzogs
Geh. Cämmerirer nach Weyda geschrieben, und
durch denselben dem Hertzog gemeldet, daß ich
über Köstritz nach Weyda zu kommen, und Sr.
D. aufzuwarten gedächte //auch der Herr Ober-
Aufseher vom Grießheim zufällig in meiner
Gesellschafft biß Köstritz reisete//. Wir reiseten Den
12ten weiter //fuhren wir von Zeitz nach// nach Köstritz, allwo von gedach-
tem Herrn Geheimen Cämmerirer eine Antwort em-
pfinge, daß meine Ankunft S. H. D. angenehm,
Deroselben auch lieb seyn würde, wenn ich den
Herrn v. Griesheim mitbrächte. Mit diesem fuhr
ich demnach den 13ten von Köstritz nach Weyda,
hatte auch einen, namens Johann Ulrich Christian
Köppen
, der erst jüngst zum Predigt-Amt in
Saltzwedel in der Alten Marck ordiniret war,
aber sein Amt noch nicht angetreten hatte,
zu meiner Geselschafft von Halle aus mitgenommen
und kamen demnach wir 3 //drey// Vormittag zu Weyda
an. Der HErr Oberaufseher und ich ließen uns
so fort bey dem Hertzog melden, und wurden
noch denselben Mittag zur Tafel genöthiget.
Nachdem abgespeiset worden, ward von dem Her-
tzog
selbst noch bey der Tafel durch Aufwerfung
einer Frage, welches die beste religion wäre,
Gelegenheit gegeben, mit dem Jesuiten, Pater
Schmel-