gedruckt, in Holländ. Sprache in 4to, u. dürffen
nächst künnfftigen Mich: wol schom zum öffentl.
Kauffe dargeleget seyn. Die Deutlichk. Beredt-
samkeit, tieffe Einsicht, sonderb. Gabe manche
streitige Punckte auf eine erbaul. Weise aus
einander zu wickeln, werden von denen, die sei-
ne manuscripta u. das was bißhero würckl.
gedruckt worden, perlustriret, gar sehr gelobet.
nächst künnfftigen Mich: wol schom zum öffentl.
Kauffe dargeleget seyn. Die Deutlichk. Beredt-
samkeit, tieffe Einsicht, sonderb. Gabe manche
streitige Punckte auf eine erbaul. Weise aus
einander zu wickeln, werden von denen, die sei-
ne manuscripta u. das was bißhero würckl.
gedruckt worden, perlustriret, gar sehr gelobet.
Dieser ist zu beklagen, das bey so vieler Er-
weckung die sich in den Gemütern aller orten
gefunden, in der That so wenige brüderl. Zusam-
menfaßunge sich blicken laßen. Man wuste
fast nichts von einem zusammengesetzen
Gebet, erbaul. Gesprächen, tägl. Ermahnung,
sondern nachdem ein ieglicher Durchlesung der
Schrifft u. anderer guten Bücher, oder durch einen
öffentl. Lehrer oder andern frommen Christen auf-
gewecket u. zu einigem Ernst des Christenth.
gebracht worden, gieng er so vor sich dahin, u.
warum eine wahre von Christo so ernstl.
gebotene Gemeinschafft des Gebets u. der Liebe
unbekümmert. Einige beklagten dieses, und
erkanten sehr wohl, daß durch diesen Mangel
dem Feinde der allergrößeste Vortheil einge-
räumet würde; sahen aber nicht wie der Sache
zu rathen seyn mögte; so lange nicht etwa ein
öffentl. Lehrer an einem Orte ein rechtes
Vater-Hertz gegen die Kinder Gottes spüren
gefunden, in der That so wenige brüderl. Zusam-
menfaßunge sich blicken laßen. Man wuste
fast nichts von einem zusammengesetzen
Gebet, erbaul. Gesprächen, tägl. Ermahnung,
sondern nachdem ein ieglicher Durchlesung der
Schrifft u. anderer guten Bücher, oder durch einen
öffentl. Lehrer oder andern frommen Christen auf-
gewecket u. zu einigem Ernst des Christenth.
gebracht worden, gieng er so vor sich dahin, u.
warum eine wahre von Christo so ernstl.
gebotene Gemeinschafft des Gebets u. der Liebe
unbekümmert. Einige beklagten dieses, und
erkanten sehr wohl, daß durch diesen Mangel
dem Feinde der allergrößeste Vortheil einge-
räumet würde; sahen aber nicht wie der Sache
zu rathen seyn mögte; so lange nicht etwa ein
öffentl. Lehrer an einem Orte ein rechtes
Vater-Hertz gegen die Kinder Gottes spüren
[Diese Reiseberichtseite befindet sich im Besitz der Staatsbibliothek Berlin
(Signatur: Nachl. August Hermann Francke 28/3,3, Blatt 12)].
(Signatur: Nachl. August Hermann Francke 28/3,3, Blatt 12)].