kam, erinnerten sich Ihrer Durchl. einer
Weibs Person die gar schändl. Dinge
〈Von der Mutter Eva schändlichen
That wird geredet, u. die blame
von unschuldigen Leuten ab-
gewendet.〉solte vorgenommen und auch andere
adeliche Fräulinnen verführet haben,
welches denn die so genandte Eva
war. Der Herr Prof. antwortete
aber, daß //nie in einem eigenen
Scripto seine äußerste
detestation gegen
diese schändliche
Rotte //publiqe// dettestiret
habe, u. daß// diese greuliche Leute selbst
aufs aller heftigste wieder ihn und
andere //theologos, die auf ein thätiges Christenthum dringen// geschmähet hatten, //die// auch mit
ihnen, nie das geringste zu thun
gehabt, und daß es daher eine große
Lästerung von D. Meyern gewesen
der sie mit dem Namen der Pietisten
beleget, und dadurch andere un-
schuldiger Männern, die wieder
ihren Willen also genennet würden,
gleich machen wollen.
〈Der Herr OberAufseher besucht den
Herrn v. Maltitz.〉12. Der Herr Ober-Aufseher
gingen zu dem Herrn Geh.R. von
Maltitz, dem Ihro Durchl. mit großem
Vergnügen die Anwesenheit sei-
ner beyder Gäste gemeldet hatten,
und wie Prof. Franck ihm Dinge
gesaget, die er sonst sein Lebtage noch
nicht gehöret.
13. Es gab der Herr v. Maltitz
〈Dieser urgiret die Eile.〉an Hand daß man den Herzog sagen
möchte, in dieser Sachen zu eilen
ehe es die Catholischen merckten,
dieweil Sie sonst in Gefahr seyn
würden.
14. Weil auch nöthig sey, den
Pater auf die Seite zu bringen //weg zu schaffen//, da-
mit Ihro Durchl. freyer handeln
Weibs Person die gar schändl. Dinge
〈Von der Mutter Eva schändlichen
That wird geredet, u. die blame
von unschuldigen Leuten ab-
gewendet.〉solte vorgenommen und auch andere
adeliche Fräulinnen verführet haben,
welches denn die so genandte Eva
war. Der Herr Prof. antwortete
aber, daß //nie in einem eigenen
Scripto seine äußerste
detestation gegen
diese schändliche
Rotte //publiqe// dettestiret
habe, u. daß// diese greuliche Leute selbst
andere //theologos, die auf ein thätiges Christenthum dringen// geschmähet hatten, //die// auch mit
ihnen, nie das geringste zu thun
gehabt, und daß es daher eine große
Lästerung von D. Meyern gewesen
der sie mit dem Namen der Pietisten
beleget, und dadurch andere un-
schuldiger Männern, die wieder
ihren Willen also genennet würden,
gleich machen wollen.
〈Der Herr OberAufseher besucht den
Herrn v. Maltitz.〉
gingen zu dem Herrn Geh.R. von
Maltitz, dem Ihro Durchl. mit großem
Vergnügen die Anwesenheit sei-
ner beyder Gäste gemeldet hatten,
und wie Prof. Franck ihm Dinge
gesaget, die er sonst sein Lebtage noch
nicht gehöret.
13. Es gab der Herr v. Maltitz
〈Dieser urgiret die Eile.〉
möchte, in dieser Sachen zu eilen
ehe es die Catholischen merckten,
dieweil Sie sonst in Gefahr seyn
würden.
14. Weil auch nöthig sey, den
Pater
mit Ihro Durchl. freyer handeln