worden, und hat sie zu der Frau von Vorburg ge-
saget; Ihr sey noch niemahls etwas so ans hertze
gegangen, als da der Herr Prof. das vorige
mahl zu ihr ins besondere gesaget: Sie möchte
sich dem Herrn Jesu gantz ergeben p.
14. Die Herren der Stadt Halle haben
abermahls in dem quartier des Herrn Prof.
alle Unkosten bezahlen laßen.
15. Um 2. Uhr ist der Herr Professor
mit seinen Gefehrten, in dem Hällischen
neuen Stadwagen und ihren 4. Pfer-
den nach Pfedelbach abgefahren, woselbst
wir abends um 8 Uhr ankommen sind.
16. In Pfedelbach tratt der Herr
Professor zuerst bey dem Herrn Hofprediger
Ohnkauff ab, welcher denn des Herrn Prof. Lan-
gens Inaugural-disputation de Indulgentiis
samt dem Programmate des Herrn Abts von
Wittenberg geschickt bekommen hatte, u selbige
dem Herrn Prof. zeigete.
17. Es erzehlte auch der Herr Hoffpr. daß ihm
von Wittenberg geschrieben worden, wie
daselbst 4. tage vor dem Jubilaeo ein tumult
unter den Studiosis. entstanden, da der
Burgemeister befohlen, daß man abends
nach 9.Uhr kein Bier mehr solle abfol-
gen laßen, und daß dabey von der miliz
ein Barbier-Gesell aus Unvorsichtigkeit
erschoßen worden.
18. An den Herrn Prof. war auch beylegter
Brieff von dem Herrn Hoffprediger Breyer
aus Ingelfingen, mit der Gräffl. Herrschafft
welche auch diesen nachmittag angekommen,
übersand worden; ingleichen ein anderer
Brieff vom Herrn v. Köckritz an Mon. Francken.
saget; Ihr sey noch niemahls etwas so ans hertze
gegangen, als da der Herr Prof. das vorige
mahl zu ihr ins besondere gesaget: Sie möchte
sich dem Herrn Jesu gantz ergeben p.
14. Die Herren der Stadt Halle haben
abermahls in dem quartier des Herrn Prof.
alle Unkosten bezahlen laßen.
15. Um 2. Uhr ist der Herr Professor
mit seinen Gefehrten, in dem Hällischen
neuen Stadwagen und ihren 4. Pfer-
den nach Pfedelbach abgefahren, woselbst
wir abends um 8 Uhr ankommen sind.
16. In Pfedelbach tratt der Herr
Professor zuerst bey dem Herrn Hofprediger
Ohnkauff ab, welcher denn des Herrn Prof. Lan-
gens Inaugural-disputation de Indulgentiis
samt dem Programmate des Herrn Abts von
Wittenberg geschickt bekommen hatte, u selbige
dem Herrn Prof. zeigete.
17. Es erzehlte auch der Herr Hoffpr. daß ihm
von Wittenberg geschrieben worden, wie
daselbst 4. tage vor dem Jubilaeo ein tumult
unter den Studiosis. entstanden, da der
Burgemeister befohlen, daß man abends
nach 9.Uhr kein Bier mehr solle abfol-
gen laßen, und daß dabey von der miliz
ein Barbier-Gesell aus Unvorsichtigkeit
erschoßen worden.
18. An den Herrn Prof. war auch beylegter
Brieff von dem Herrn Hoffprediger Breyer
aus Ingelfingen, mit der Gräffl. Herrschafft
welche auch diesen nachmittag angekommen,
übersand worden; ingleichen ein anderer
Brieff vom Herrn v. Köckritz an Mon. Francken.