zu entschlagen, und etwas nützlichers und
bessers zu suchen. Daher mir auch von
den meinigen eine eigene //logiament// Kämmerlein //Zimmer//
eingereumet ward, darinnen ich täglich
meiner Andacht und Gebets zu Gott
hertzlich pflegte, und Gott bereits zu
der Zeit gelobete ihm mein gantzes
Leben zu seinem Dienst und zu seinen
h. Ehren auffzuopffern. //Ob nun wohl auff p// diesen guten
Anfang einer wahren Gottseligkeit von
meinen damahligen Anführern nicht
gnugsam acht gegeben ward, So segnete
auch //doch// der getreue Gott, der die Fehler
der Kindheit, (die dabey nicht aussen blie-
ben, insonderheit darauff aus Gna-
den übersahe, dazumahl sonderlich
meine studia, daß ich auch im 13ten
Jahr meines Alters in classem Selectam
//des Gothischen// GymnasiiGothani gesetzet, und daraus
im 14ten Jahr öffentliche Vergünsti-
gung dersuperiorum //Oberen// erlangete, die
Academien zu besuchen, welches aber
von den meinigen noch fast auff
2 Jahr, wegen //meines// alzugroßer Jugend //geringen Jahre Alters//,
ausgesetzet ward. Dieses muß ich
Gott zum preiß von meinem gantzen
Leben bekennen. Je mehr ich mich zu
Gott gehalten, und je weniger ich mein
Gemüth mit Liebe der welt beflecket,
je mehr hat mir Gott seine Gnade und
Seegen wie in allem, also auch absonderl.
bessers zu suchen. Daher mir auch von
den meinigen ein
eingereumet ward, darinnen ich täglich
meiner Andacht und Gebets zu Gott
hertzlich pflegte, und Gott bereits zu
der Zeit gelobete ihm mein gantzes
Leben zu seinem Dienst und zu seinen
h. Ehren auffzuopffern. //Ob nun wohl auff p// diesen guten
Anfang einer wahren Gottseligkeit von
meinen damahligen Anführern nicht
gnugsam acht gegeben ward, So segnete
der Kindheit
ben, insonderheit darauff
den übersahe, dazumahl sonderlich
meine studia, daß ich auch im 13ten
Jahr meines Alters in classem Selectam
//des Gothischen// Gymnasii
im 14ten Jahr öffentliche Vergünsti-
gung der
Academien zu besuchen, welches aber
von den meinigen noch fast auff
2 Jahr, wegen //meines// alzu
ausgesetzet ward. Dieses muß ich
Gott zum preiß von meinem gantzen
Leben bekennen. Je mehr ich mich zu
Gott gehalten, und je weniger ich mein
Gemüth mit Liebe der welt beflecket,
je mehr hat mir Gott seine Gnade und
Seegen wie in allem, also auch absonderl.