ger mit dem Hertzog zu sprechen,
als worin derselbe insonderheit
noch etwas zu finden meynete,
das ihn bey der Römisch-Catho-
lischen Religion aufhielte, wes-
wegen ich denn, so viel in der
Kürtze geschehen konnte, zeigte, was
für selbsterwählte menschl. Wer-
cke ohne u. wieder das klare
Wort GOttes
//so Der zum theil im Worte GOttes
keinen Grund hätten, zum theil
auch gantz offenbar. gegen
daßelbe stritten,// bey der Meße befinden
wären, deren sich keiner, weil wir
allein auf GOttes geoffenbartes
Wort gewiesen wären, mit
gutem Gewißen theilhaftig machen
könnte. Dieweil auch der Pater
insonderheit den Irenaeum u. Cy-
rillum Hierosolymitanum
dem Hertzog vorgehalten, auch
über der tafel gegen mich davon
gesprochen, //und sich sonderlich darauf
berufen,// wie Gratius selbst
der den Irenaeum ediret, die An-
tiquität der Meße den Römisch-
Catholischen zugestehe; so ließ gabe
ich mir nicht allein, //der Hertzog// diese beyden
# NB. ich versprach auch S.r Durchl. zu
senden Herrn Nicolai Langens zwey war-
nungs-Schreiben an eine Person von quali-
tät gedruckt an. 1699. wie denn auch die-
sem Versprechen in nächstfolgenden Tagen
ein Genügen gethan; und hatten S. Durchl.
gedachten Herrn Langen als Schwedischen
Legations-Prediger selbst in Wien gekannt.
Hierauf habe mich etc ʘ
Patres mit in mein Qvartier, u.
wurde, so viel nöthig war, auf die-
ses Vorgehen geantwortet, son-
dern nachdem ich wieder zu Hau-
se kommen, schickte ich auch Sr D.
die Disputation des Herrn
D. Buddei, welche die er-
ste gewesen, so er als Prof.
Theol zu Jena gehalten,