ne Herrlichkeit sehen: Ich glaube; dar-
um laß mich deine Herrlichkeit sehen.
Da hätte mir Gott allezeit geholffen,
daß ich seine Herrlichkeit in seiner
gnädigen Hülffe gesehen hätte. Und
so wäre mirs sonderl. gegangen bey
den Armen-Anstalten. Ich hätte manch-
mal so viel nicht gehabt, daß ich dem
Jungen einen Dreyer geben können, um
nur durchs Thor zu kommen, und einen Brief
auf die Post zu bringen, it. ein Licht
zu kauffen, welches ich bey der Abend-Mahl-
zeit im Waysenhause auf den Tisch setzte.
Da hätt ich nur zu Gott im Gebet meine
Zuflucht genommen, der mir dann allemal
wieder geholffen. Hiervon erzehlte ich et-
liche Exempel, die mir einfielen, und führ-
te es endlich alles dahin, daß, wenn
man sich nur einfältig nach Gottes
Wort richtete, seinen Willen thäte, und
dabey sein Vertrauen auf ihn setzte, GOtt einem
alles überwinden hülffe. Der König hörte
dieses alles, und was sonst noch vor-
gebracht ward, mit grossser attention
an, brach auch den Discours nicht ab,
sondern wartete, bis ich ausgeredet, u.
eine Stille ward, da er denn aufstund,
und die beyden Generals mit sich nahm,
und war er, wie ich hernach vernahm,
ein wenig mit ihnen auf das Feld ge-
fahren. Hierauf ließ die Königin den
Herrn Hofpr. Andreä ruffen, und weil er
nicht sobald kam, sprach ich mit ihr
und der ältesten Princessin, und d Frau Ober-