worden, dagegen er //die// großen Vortheile
der itzt studirenden Jugend sehr hoch zu
achten gewust hat. Unter andern hat er
erzehlet, daß in Giessen zu seiner Zeit
der Professor L. L. O. O. kein hebräisch
gelesen, daher er den Herrn D. Rudrauff
consuliret, wie er es in dem Stück machen
solle? Der denn zur Antwort gegeben:
Er solle es machen, wie er, D. Rudrauff
selbst, da er sich mit des Ariae Montani
Bibel cum versione interlineari durch-
helffe.
5. Von Michelstadt sind sie auff Er-
bach gefahren, wohin auch Herr Neubauer,
Mons. Francke u Köppen mit dem an-
dern Wagen kommen sind. Hier sprachen
sie allesamt den Herrn Hoffprediger
der itzt studirenden Jugend sehr hoch zu
achten gewust hat. Unter andern hat er
erzehlet, daß in Giessen zu seiner Zeit
der Professor L. L. O. O. kein hebräisch
gelesen, daher er den Herrn D. Rudrauff
consuliret, wie er es in dem Stück machen
solle? Der denn zur Antwort gegeben:
Er solle es machen, wie er, D. Rudrauff
selbst, da er sich mit des Ariae Montani
Bibel cum versione interlineari durch-
helffe.
5. Von Michelstadt sind sie auff Er-
bach gefahren, wohin auch Herr Neubauer,
Mons. Francke u Köppen mit dem an-
dern Wagen kommen sind. Hier sprachen
sie allesamt den Herrn Hoffprediger
zu, bey welchem der Herr
Professor mit freundlichen Gesprächen
den Grund einer guten Freundschafft
und Vertraulichkeit zu legen suchten.
6. Von dem Herrn Hoffprediger
gingen der Herr Professor mit seiner
gantzen Geselschafft zum Herrn Diacono
Schäffer. Diesen ermunterte der Herr
Professor zur Freudigkeit und recht ev-
angelischen Wesen in seinem Ampte:
unter andren sagte er: Man müße Christum
und seine Knechte nicht wie Mosen
mit Hörner mahlen. Er gab auch
dem Herrn Schäfer den Spruch, Matth. 28,
Siehe, ich bin bey euch, alle Tage. Die
Liebste des Herrn Schäfers ward auch
besonders erwecket.
7. Hierauff ward der Herr Professor
zu dem Herrn General auffs Schloß beruffen,
den Grund einer guten Freundschafft
und Vertraulichkeit zu legen suchten.
6. Von dem Herrn Hoffprediger
gingen der Herr Professor mit seiner
gantzen Geselschafft zum Herrn Diacono
Schäffer. Diesen ermunterte der Herr
Professor zur Freudigkeit und recht ev-
angelischen Wesen in seinem Ampte:
unter andren sagte er: Man müße Christum
und seine Knechte nicht wie Mosen
mit Hörner mahlen. Er gab auch
dem Herrn Schäfer den Spruch, Matth. 28,
Siehe, ich bin bey euch, alle Tage. Die
Liebste des Herrn Schäfers ward auch
besonders erwecket.
7. Hierauff ward der Herr Professor
zu dem Herrn General auffs Schloß beruffen,