abermal 200. Bücher decretiret, und
auch in der Frau Weißensee Buche, Christus der
Kern etwas forn eingeschrieben: der
Frau Seyboldten ward auch die Anwei-
sung zum Gebet gesand.
10. Herr Weißensee schickte auch
Herrn Neubauer und Köppen eine feine
Silberne Jubel-Müntze zum Geschenck.
11. Ein Cancelist, Herr Hoppe, kam
zu Herr Francken und berichtete, daß
Magistratus des Ministerium consuliren
laßen, was in der Funckischen Sache an-
zufangen, welches darauf sein Bedencken
schriftlich, aber nachdem der Raht schon
aus einander gegangen, eingesand,
daher es einigen Aufenthalt gebe.
Ferner hat er gemeldet, daß Herr
Funckens Stiefsohnmorgen (der
auch in der Canceley eine Bedie-
nung hat) morgen seinem Vater
das Neuiahr wünschen werde,
damit er von der Predigt, die
er höchst improbire, mit ihm reden
wolle, hernach aber sich einigen Zu-
tritt zum Herrn Prof. ausbitte.
12. Herr Strohmeyer kam zum Herrn
Prof. und conferirte lange Zeit mit
demselben. Er hat sehr geklaget, daß hier
niemand befördert werde, er laufe
denn und bettele und zwar so, daß
er denen andern möge vorgezogen
werden. Er selbst lebet schon 3. iahr
als Candidatus Min. und hat noch 23.
vor sich. Der Herr Prof. hat be-
fohlen, des Herrn Strohmayers Nahmen
mit anzumercken.
auch in der Frau Weißensee Buche, Christus der
Kern etwas forn eingeschrieben: der
Frau Seyboldten ward auch die Anwei-
sung zum Gebet gesand.
10. Herr Weißensee schickte auch
Herrn Neubauer und Köppen eine feine
Silberne Jubel-Müntze zum Geschenck.
11. Ein Cancelist, Herr Hoppe, kam
zu Herr Francken und berichtete, daß
Magistratus des Ministerium consuliren
laßen, was in der Funckischen Sache an-
zufangen, welches darauf sein Bedencken
schriftlich, aber nachdem der Raht schon
aus einander gegangen, eingesand,
daher es einigen Aufenthalt gebe.
Ferner hat er gemeldet, daß Herr
Funckens Stiefsohn
auch in der Canceley eine Bedie-
nung hat) morgen seinem Vater
das Neuiahr wünschen werde,
da
er höchst improbire, mit ihm reden
wolle, hernach aber sich einigen Zu-
tritt zum Herrn Prof. ausbitte.
12. Herr Strohmeyer kam zum Herrn
Prof. und conferirte lange Zeit mit
demselben. Er hat sehr geklaget, daß hier
niemand befördert werde, er laufe
denn und bettele und zwar so, daß
er denen andern möge vorgezogen
werden. Er selbst lebet schon 3. iahr
als Candidatus Min. und hat noch 23.
vor sich. Der Herr Prof. hat be-
fohlen, des Herrn Strohmayers Nahmen
mit anzumercken.