6. Der Cancellist, Herr Hoppe, welcher
ehemals in Halle gewesen und mit dem Herrn
von Naumeister, des Herrn Prof. Schreiben
an die damahlige Princeßin von Anspach,
wegen beständigkeit bey der Augsp. Conf.
gebracht, bath bey dem Herrn Prof. des Herrn
Funckens Stiefsohn Herrn Hocheisen einen
Zutrittund aus, und meldete, daß der-
selbe gestern mit seinem Stiefvater aus
der Sachen geredet,da denn vor da denn
seine Mutter gleich anfangs gesaget; es sey
doch nicht recht, daß der Herr Professor so lange
seine Gemeine verlaße und herum reise.
ingl. daß er dem Jubilaeo zu entgehen
nach Straßburg gereiset sey. Herrn Hoppe
wurde das erste dubium benommen
und vom andern entdecket; daß es eine
Lügen, der Herr Prof. habe Straßburg noch
nie gesehen.
7. Ein Mann, nahmens Weber, so
durch einen unglücklichen Fall, am Gehör
Schaden genommen, dennoch aber am 3ten
Christ-tage zu Blaubeyren die Predigt
mit angehöret, brachte dem Herrn Prof.
ein Buch vom Philippo Nicolai darin
er etwas schreiben möchte. Dieser
Mann wolte auch eine Wißenschaft
von frembden und raren Büchern
haben.
8. Herr Hocheisen und Herr Hoppe
kamen hierauf beyde zum Herrn Prof.
und der erste bezeugte wie nahe es ihm
gehe, daß derienige so den Herrn Prof. so
hart beleidiget ihm so nahe verwandt sey.
Er brachte hierauf seine dubia vor, oder
beredete sich vielmehr von der Predigt
von falschen Propheten, ob nicht dieselbe
zu hart sey, und zu general; der Herr Prof.
sagte: Paulus habe noch generaler geredet
ehemals in Halle gewesen und mit dem Herrn
von Naumeister, des Herrn Prof. Schreiben
an die damahlige Princeßin von Anspach,
wegen beständigkeit bey der Augsp. Conf.
gebracht, bath bey dem Herrn Prof. des Herrn
Funckens Stiefsohn Herrn Hocheisen einen
Zutritt
selbe gestern mit seinem Stiefvater aus
der Sachen geredet,
seine Mutter gleich anfangs gesaget; es sey
doch nicht recht, daß der Herr Professor so lange
seine Gemeine verlaße und herum reise.
ingl. daß er dem Jubilaeo zu entgehen
nach Straßburg gereiset sey. Herrn Hoppe
wurde das erste dubium benommen
und vom andern entdecket; daß es eine
Lügen, der Herr Prof. habe Straßburg noch
nie gesehen.
7. Ein Mann, nahmens Weber, so
durch einen unglücklichen Fall, am Gehör
Schaden genommen, dennoch aber am 3ten
Christ-tage zu Blaubeyren die Predigt
mit angehöret, brachte dem Herrn Prof.
ein Buch vom Philippo Nicolai darin
er etwas schreiben möchte. Dieser
Mann wolte auch eine Wißenschaft
von frembden und raren Büchern
haben.
8. Herr Hocheisen und Herr Hoppe
kamen hierauf beyde zum Herrn Prof.
und der erste bezeugte wie nahe es ihm
gehe, daß derienige so den Herrn Prof. so
hart beleidiget ihm so nahe verwandt sey.
Er brachte hierauf seine dubia vor, oder
beredete sich vielmehr von der Predigt
von falschen Propheten, ob nicht dieselbe
zu hart sey, und zu general; der Herr Prof.
sagte: Paulus habe noch generaler geredet