durch irgend einem Fürwand, daran es nimmer
fehlen wird. Man muß schlechterdinges und
platthin durchbrechen, damit der Balsam Aarons
uns erquicke, und der Thau vom Berge Zion un-
sere Seele fruchtbar mache und Segen und Leben
bey uns bleibe immer und ewiglich. Gedencket doch
an euren Bruder, der euch das erinnert hat, und
gönnet mir diese Freude und Erquickung an euch,
daß, so es bishero geschehen ist, o ja! so es auch
bishero eifrig geschehen wäre, es doch künftig noch
eifriger geschehen möchte. Gedencke, mein lie-
ber Bruder W. daß dir der HErr eine Gabe
hierzu verliehen hat. Brauche sie deinen Brü-
dern zur Stärckung, und entschuldige dich nicht;
doch hat ein ieglicher seine Gabe vom HErrn, und
wird sich des nicht entziehen; so er dazu von den
übrigen ermahnet wird. Haltet mirs zu gute,
lieben Brüder, daß ich so gar kindlich mit euch
rede, mein Hertze ist voll brüderlicher Zuversicht
gegen euch. Mein lieber Bruder W. solte auch
wol die Uberhäufung der Arbeit und des Haus-
Wesens einige Zerstreuung im Gemüthe verursa-
chen, und verhindern, daß man nicht zu einer wah-
ren Innigkeit im Geiste komme? Sein Hertz ist
rechtschaffen gegen GOtt und Menschen: das weiß
ich; iedoch meine ich, es müße das neue Wesen
des Geistes in größerer Maße sich an ihm offen-
baren; doch hilft ja der liebe Vater durch das
Creutz. Er ringe aber auch und bete desto mehr,
damit auch der Segen und die Kraft des Geistes
desto herrlicher durchbreche an seinen Anvertrau-
ten. Wie gehet er im Glauben an das neue
fehlen wird. Man muß schlechterdinges und
platthin durchbrechen, damit der Balsam Aarons
uns erquicke, und der Thau vom Berge Zion un-
sere Seele fruchtbar mache und Segen und Leben
bey uns bleibe immer und ewiglich. Gedencket doch
an euren Bruder, der euch das erinnert hat, und
gönnet mir diese Freude und Erquickung an euch,
daß, so es bishero geschehen ist, o ja! so es auch
bishero eifrig geschehen wäre, es doch künftig noch
eifriger geschehen möchte. Gedencke, mein lie-
ber Bruder W. daß dir der HErr eine Gabe
hierzu verliehen hat. Brauche sie deinen Brü-
dern zur Stärckung, und entschuldige dich nicht;
doch hat ein ieglicher seine Gabe vom HErrn, und
wird sich des nicht entziehen; so er dazu von den
übrigen ermahnet wird. Haltet mirs zu gute,
lieben Brüder, daß ich so gar kindlich mit euch
rede, mein Hertze ist voll brüderlicher Zuversicht
gegen euch. Mein lieber Bruder W. solte auch
wol die Uberhäufung der Arbeit und des Haus-
Wesens einige Zerstreuung im Gemüthe verursa-
chen, und verhindern, daß man nicht zu einer wah-
ren Innigkeit im Geiste komme? Sein Hertz ist
rechtschaffen gegen GOtt und Menschen: das weiß
ich; iedoch meine ich, es müße das neue Wesen
des Geistes in größerer Maße sich an ihm offen-
baren; doch hilft ja der liebe Vater durch das
Creutz. Er ringe aber auch und bete desto mehr,
damit auch der Segen und die Kraft des Geistes
desto herrlicher durchbreche an seinen Anvertrau-
ten. Wie gehet er im Glauben an das neue
Amt?