zum gehörigen vorsichtigen Wandel in ihrem patria
bedienen sollen. Demnach ich bitte, sie in der Liebe
auffzunehmen, und recht gründlich und ausführlich
mit ihnen zu sprechen, damit sie nicht in einige
Unordnungen und extravagantien eingewickelt
werden mögen. Ich halte auch nöthig dem
gel. Br. zu berichten, daß Rosenbach nun einige
Wochen hier bey uns gewesen, und zwar im Waysen-
Hause, aber daß er weder mit mir noch mit an-
dern Knechten Gottes hieselbst sich vereinigen
können, sondern mich und andere Heuchler und
Pharisäer gar frey nennet. Ich habe noch am
Donnerstage abends nebst Herrn M. Achilles
gesuchet, in der hertzlichsten Liebe mit ihm zu reden.
Ich habe aber sein Gemüth so erhitzt und entfer-
net gefunden, daß es ohne Frucht abgegangen.
Herr Knapp saget mir, daß ihrer zwey, die
sonderlich von ihm hier eingenommen sind, zu
ihnen hinaus zukommen, und sich zu denen, welche
die Eremitage suchen, zu schlagen gedencken;
woraus ich denn nichts anders als noch größere
Verwirrung vermuthen kan. Des armen Rosenbachs
bedienen sollen. Demnach ich bitte, sie in der Liebe
auffzunehmen, und recht gründlich und ausführlich
mit ihnen zu sprechen, damit sie nicht in einige
Unordnungen und extravagantien eingewickelt
werden mögen. Ich halte auch nöthig dem
gel. Br. zu berichten, daß Rosenbach nun einige
Wochen hier bey uns gewesen, und zwar im Waysen-
Hause, aber daß er weder mit mir noch mit an-
dern Knechten Gottes hieselbst sich vereinigen
können, sondern mich und andere Heuchler und
Pharisäer gar frey nennet. Ich habe noch am
Donnerstage abends nebst Herrn M. Achilles
gesuchet, in der hertzlichsten Liebe mit ihm zu reden.
Ich habe aber sein Gemüth so erhitzt und entfer-
net gefunden, daß es ohne Frucht abgegangen.
Herr Knapp saget mir, daß ihrer zwey, die
sonderlich von ihm hier eingenommen sind, zu
ihnen hinaus zukommen, und sich zu denen, welche
die Eremitage suchen, zu schlagen gedencken;
woraus ich denn nichts anders als noch größere
Verwirrung vermuthen kan. Des armen Rosenbachs