von denjenigen, so unter ihnen den Herrn fürchten,
welche, wenn sie von andern etwas böses hören, solches
aus Liebe zu ihrer Beßerung anzeigen und hinter-
bringen; Deren man aber freylich sodann schonen muß,
wenn man jemand nun irgend einer Sache zuredet, daß
man sie nicht nenne, damit man nicht zu Feindselig-
keit und Rachgier jemand Gelegenheit geben möge.
Aber die bösen selbsten dienen uns darinnen fast
mehr, als die Frommen. Denn, indem man einem
seine Sünde etwa vorstellet, und deswegen zuredet,
oder bey verspüreter Halsstarrigkeit und Unbuß-
fertigkeit das Nachtmahl verweigert, pflegt es
bald zu heißen: Warum siehet Er mich allein: Es sind
wol mehr, die das und das thun, welcherley Leute
sie dann fideliter nacheinander recensiren, u. also
geschiehet es, daß da man es nur mit einen zu thun
zu haben vermeinet, ein solcher einem wol manchmal
soviel an die Hand giebet, daß man //es// in etlichen Wo-
chen nicht abthun kan. Damit aber solches, was
in