sonsten noch hierbey zu gedencken seyn möchte, wird gu-
ten theils aus Beantwortung der vorerwehnten fünfften
Frage genommen werden können, als darinnen Vieles ent-
halten, so wir zu dem von dem Barmhertzigen Gotte uns
verliehenen Seegen rechnen. Bei dem allen erkennen wir
uns für unnütze Knechte u. haben noch nicht das gethan,
was wir zu thun schuldig sind.
ten theils aus Beantwortung der vorerwehnten fünfften
Frage genommen werden können, als darinnen Vieles ent-
halten, so wir zu dem von dem Barmhertzigen Gotte uns
verliehenen Seegen rechnen. Bei dem allen erkennen wir
uns für unnütze Knechte u. haben noch nicht das gethan,
was wir zu thun schuldig sind.
§. XXXII.
Schließlich müßen wir hierbey noch 3erley gedencken. 
Erstlich, daß bißher nichts gutes fast hat angefangen
werden können, dabey man nicht des Teuffels u. seiner
Werckzeuge Wiederstand erfahren hätte, u. dabey man nicht
viel übele Nachreden, Spott u. Hohn hätte über sich müßen
ergehen laßen; Gott aber ist getreu, u. hat uns durch
alles hindurch geholffen, u. uns in Christo Jesu biß
diese Stunde einen Sieg nach den andern gegönnet. Fürs
Andere, daß die vielerlei gute Verfassungen u. Anstalten
nicht auf einmal uns in die Hände kommen sind, sondern
nach und nach unter vielem Widerstand erhalten worden.
Drittens, daß wir uns keinesweges also flattiren,
daß wir meinen solten, die Gestalt einer Christl. Ge-
meinde, wie sie vor Gott seyn soll, darstellen zu kön-
nen, sondern arbeiten noch vielmehr dahin, daß sol-
ches durch Göttlichen Seegen mit der Zeit erhalten
Erstlich, daß bißher nichts gutes fast hat angefangen
werden können, dabey man nicht des Teuffels u. seiner
Werckzeuge Wiederstand erfahren hätte, u. dabey man nicht
viel übele Nachreden, Spott u. Hohn hätte über sich müßen
ergehen laßen; Gott aber ist getreu, u. hat uns durch
alles hindurch geholffen, u. uns in Christo Jesu biß
diese Stunde einen Sieg nach den andern gegönnet. Fürs
Andere, daß die vielerlei gute Verfassungen u. Anstalten
nicht auf einmal uns in die Hände kommen sind, sondern
nach und nach unter vielem Widerstand erhalten worden.
Drittens, daß wir uns keinesweges also flattiren,
daß wir meinen solten, die Gestalt einer Christl. Ge-
meinde, wie sie vor Gott seyn soll, darstellen zu kön-
nen, sondern arbeiten noch vielmehr dahin, daß sol-
ches durch Göttlichen Seegen mit der Zeit erhalten
werden
