S[eine]r Königl. May[estät] geordnete Commission ihre
relation werde abgestattet haben.
Sonst ist die Ursache, warumb sie Herr Freylinghausen
vom Abendmahl abgehalten, diese gewesen, daß
sie wie eine Furie in die öffentliche Glauchische
Schule gelauffen, und daselbst einen Collegen vor
allen Kindern mit schrecklichen Scheltworten angefal-
len, darinnen sie doch ihr offenbares Unrecht nicht
erkennen wollen, sondern wenn sie von Herrn
Freylinghausen ermahnet worden, ist das ihr letztes
gewesen, daß sie uns für Seelen-Mörder und
Seelen-Diebe gescholten und damit fortgegangen.
Nachhero ist ihr vom Consistorio, da sie hoch
schwanger gewesen, ein anderer BeichtVater, nem-
lich Mag. Schäffer, verstattet worden, bey welchem
sie auch geblieben, und uns, so viel ich weiß, nicht
wieder angesprochen hat admittiret zu werden.
Ihr Mann hat bey einer Commission in Glaucha
angelobet, vom Sauffen und Besuchen der Schenck-
Häuser abzustehen, oder seines Dienstes verlustig
zu seyn; Er hat aber noch nicht den Anfang gemacht,
es bleiben zu laßen. Solten wir alles
beschreiben, was so wohl ich, da ich noch allein im
Amt gewesen, als nachhero auch Herr Freyling-
hausen mit diesen Leuten für Ungelegenheit gehabt,
würde es allzuweitläufftig seyn. Wir können
aber nichts weiter thun, als daß wir, wie gesagt,
es auff die Untersuchung ankommen laßen; tragen
indeßen ihr ungebührliches bezeigen in christlicher
Gedult, und wünschen von Hertzen ihre Beßerung,
wiewol menschlicher Weyse wenig Hoffnung dazu
relation werde abgestattet haben.
Sonst ist die Ursache, warumb sie Herr Freylinghausen
vom Abendmahl abgehalten, diese gewesen, daß
sie wie eine Furie in die öffentliche Glauchische
Schule gelauffen, und daselbst einen Collegen vor
allen Kindern mit schrecklichen Scheltworten angefal-
len, darinnen sie doch ihr offenbares Unrecht nicht
erkennen wollen, sondern wenn sie von Herrn
Freylinghausen ermahnet worden, ist das ihr letztes
gewesen, daß sie uns für Seelen-Mörder und
Seelen-Diebe gescholten und damit fortgegangen.
Nachhero ist ihr vom Consistorio, da sie hoch
schwanger gewesen, ein anderer BeichtVater, nem-
lich Mag. Schäffer, verstattet worden, bey welchem
sie auch geblieben, und uns, so viel ich weiß, nicht
wieder angesprochen hat admittiret zu werden.
Ihr Mann hat bey einer Commission in Glaucha
angelobet, vom Sauffen und Besuchen der Schenck-
Häuser abzustehen, oder seines Dienstes verlustig
zu seyn; Er hat aber noch nicht den Anfang gemacht,
es bleiben zu laßen. Solten wir alles
beschreiben, was so wohl ich, da ich noch allein im
Amt gewesen, als nachhero auch Herr Freyling-
hausen mit diesen Leuten für Ungelegenheit gehabt,
würde es allzuweitläufftig seyn. Wir können
aber nichts weiter thun, als daß wir, wie gesagt,
es auff die Untersuchung ankommen laßen; tragen
indeßen ihr ungebührliches bezeigen in christlicher
Gedult, und wünschen von Hertzen ihre Beßerung,
wiewol menschlicher Weyse wenig Hoffnung dazu
ist.