treu, daß er selber der erste seyn würde, der es an-
zeigen würde. Und da sey es ferne von mir, daß
ich das Werck in einigen Schaden solte kommen laßen,
an deßen Förderung, wie in meinem vorigen
bezeuget, mir alle Macht gelegen ist.
Nachdem gestern in Ew. Gn. Schreiben gesehen,
daß dieselben noch dahin incliniret, ob ich
nicht durch den Herrn Porst bey dem Herrn von
Printz einen andern in Vorschlag bringen könte,
habe ich mich in meinem Gemüth vor Gott da-
mit getragen, aber ich versichere nach aller
Wahrheit, daß ich keinen Weg außfinden können.
dazu kommet, daß, da der gute Herr Grischau
es ein und andern mercken laßen, iedoch
nicht aus Plauderhafftigkeit, als wozu er
nicht geneiget ist, und sein Predigen dazu kommen,
es schon sehr eclatiret ist. So viel kan auch
versichern, daß ich in solicitudine, wie das
rechte subiectum zu finden, da Herrn Wiegelebs
vorschlag mit Herrn Willnern zurückgegangen,
und mich darin zu Gott gewandt, mein Ge-
müth auf ihn kommen, u. bey ihm blieben ist.
Doch gewiß in der vesten meynung, es sey recht
er-