so lieget Ihnen auch ob, ihre Sünde zu erkennen,
und sich hinführo nicht mehr an dem, was
gut ist zu ärgern. Paulus sagt die Predigt vom
Creutz Christi ist den Juden ein Ärgernüß.
1. Cor. I.23. Hätten dann die Juden nicht auch
von Paulo fordern können, er solte aufhören
vom Creutz Christi zu predigen (darumb weil so
viel wunderliche Reden davon giengen, und sie
sich so sehr daran geärgert hätten) wenn
man gehalten ist umb eines genommenen
Ärgernüßes willen eine an sich gute und
löbliche Sache einzustellen? 4. Scandalum
datum aber sollen mir noch meine Wieder-
wärtigen zeigen. Denn muß es entwe-
der eine falsche Lehre, oder ein böß Exem-
pel seyn, dadurch die Leute schlimmer ge-
machet werden, so hab ich ia in keinem,
wie die acta durch und durch zeugen,
können graviret werden. GOtt sey
Danck, der mir diesen Sinn gegeben hat,
daß ich mich übe in allem zu haben ein
gut Gewißen beydes für Gott und für
Menschen. Ist aber meine Lehre und
mein Leben für Menschen untadelich
(dabey ich mich doch meiner anklebenden
Menschlichen Schwachheit wohl erinnere)
worinnen bestehet das Ärgernüß?
Ich hätte von Hertzen wünschen mögen, daß
sich die Leute nicht vielmehr hätten är-
gern müßen an den unförmlichen proce-
diren, die meine Wiederwärtigen mit
mir vorgenommen.
und sich hinführo nicht mehr an dem, was
gut ist zu ärgern. Paulus sagt die Predigt vom
Creutz Christi ist den Juden ein Ärgernüß.
1. Cor. I.23. Hätten dann die Juden nicht auch
von Paulo fordern können, er solte aufhören
vom Creutz Christi zu predigen (darumb weil so
viel wunderliche Reden davon giengen, und sie
sich so sehr daran geärgert hätten) wenn
man gehalten ist umb eines genommenen
Ärgernüßes willen eine an sich gute und
löbliche Sache einzustellen? 4. Scandalum
datum aber sollen mir noch meine Wieder-
wärtigen zeigen. Denn muß es entwe-
der eine falsche Lehre, oder ein böß Exem-
pel seyn, dadurch die Leute schlimmer ge-
machet werden, so hab ich ia in keinem,
wie die acta durch und durch zeugen,
können graviret werden. GOtt sey
Danck, der mir diesen Sinn gegeben hat,
daß ich mich übe in allem zu haben ein
gut Gewißen beydes für Gott und für
Menschen. Ist aber meine Lehre und
mein Leben für Menschen untadelich
(dabey ich mich doch meiner anklebenden
Menschlichen Schwachheit wohl erinnere)
worinnen bestehet das Ärgernüß?
Ich hätte von Hertzen wünschen mögen, daß
sich die Leute nicht vielmehr hätten är-
gern müßen an den unförmlichen proce-
diren, die meine Wiederwärtigen mit
mir vorgenommen.
(5.) Ebenso