dem Wege zu thun, sondern ich habe in der Stille mit Glau-
ben und Gebeth dagegen gekämpfet, und so hat
mir denn Gott auf eine solche Weyse geholffen,
daß ich die Ehre davon nicht Menschen, sondern Ihm
alleine beylegen können. Wenn sie es nun auch
so machen werden, so werden sie bey aller ihrer
Bedrückung und außbleibender menschl. Hülfe
großen Frieden in ihrer Seelen haben, und werden
doch endlich erfahren, daß alle Hinderniß, wel-
che der Satan und seine Werck-Zeuge gegen Gottes
Werck machen nichts mehr thun, als daß sie den
Strohm eine zeitlang aufhalten, der sich darnach
so viel gewaltiger ergießet. Dieienigen Knech-
te Gottes aber, die inzwischen gedrücket und
dem äußerl. Ansehen nach an ihrem Zweck verhin-
dert werden, faßen unter dem Geheimniß des
Creutzes desto tieffer Wurtzeln und desto meh-
rere inwendige Kraft und Stärcke, daß dann
Gottes Werck auch desto lauterlicher und mit
desto größerm Segen von ihnen getrieben we[r]de.
Also werde ich mich anietzo gar nicht daran keh-
ren, daß die Herren Inspectores mit mir übel
zu frieden sind, und künftig keine andere als
geborne Dähnen zu Missionarien brauchen wollen.
Die zween Studiosi, davon ich in meinem vori-
gen gedacht, sollen dennoch aufs beste, als immer
mögl. ist, und ohne Ersparung einiger Kosten
ben und Gebeth dagegen gekämpfet, und so hat
mir denn Gott auf eine solche Weyse geholffen,
daß ich die Ehre davon nicht Menschen, sondern Ihm
alleine beylegen können. Wenn sie es nun auch
so machen werden, so werden sie bey aller ihrer
Bedrückung und außbleibender menschl. Hülfe
großen Frieden in ihrer Seelen haben, und werden
doch endlich erfahren, daß alle Hinderniß, wel-
che der Satan und seine Werck-Zeuge gegen Gottes
Werck machen nichts mehr thun, als daß sie den
Strohm eine zeitlang aufhalten, der sich darnach
so viel gewaltiger ergießet. Dieienigen Knech-
te Gottes aber, die inzwischen gedrücket und
dem äußerl. Ansehen nach an ihrem Zweck verhin-
dert werden, faßen unter dem Geheimniß des
Creutzes desto tieffer Wurtzeln und desto meh-
rere inwendige Kraft und Stärcke, daß dann
Gottes Werck auch desto lauterlicher und mit
desto größerm Segen von ihnen getrieben we[r]de.
Also werde ich mich anietzo gar nicht daran keh-
ren, daß die Herren Inspectores mit mir übel
zu frieden sind, und künftig keine andere als
geborne Dähnen zu Missionarien brauchen wollen.
Die zween Studiosi, davon ich in meinem vori-
gen gedacht, sollen dennoch aufs beste, als immer
mögl. ist, und ohne Ersparung einiger Kosten
zu Missio-