klagend heraußschreiben; dabey aber kan ich ihnen
nicht bergen, daß es mir von Anfang vorgekommen,
als ob sie ihnen gar zu große hofnung von den brachio
seculari1 macheten, dahingegen dieses von Anfang
meines Amts gantz nicht mein Weg gewesen, sondern
ich habe vielmehr allein auf den lebendigen Gott
gesehen und unter allerley Bedrückung, auch da es
manchmal geschienen, als ob die Feinde der Sache
Gottes das unterste zu oberst kehren wolten,
habe ich dieses für meine Haupt-Wehr gehalten,
daß ich auf meine Knie fiele und spräche: Herr
ich werde deine Herrlichkeit sehen; denn ich glaube
an dich. Wenn mir denn Gott in seinem Lichte selbst
die Spur gezeiget, meine Sache und intention
der Obrigkeit vorzustellen, so habe ich auch sol-
ches nicht verachtet, aber in aller Einfältigkeit
es angenommen, wie es außgefallen, allezeit
dafür haltend, daß Gott nicht mehr von mir for-
dere, als daß ich in den Umständen, die //Er// mir vor-
l[eg]et, mir an meinem Theil getreu sey, nicht
aber, ob ich viel oder wenig mit meiner Arbeit
ausrichte. Wenn ich nun große Höhen der Hinde-
rungen vor mir gesehen, und wohl erkant, daß,
wenn solche nicht im Wege wären, unbeschreibl.
mehr außgerichtet werden könte, so ist doch das
meine allergeringste Sorge gewesen, solche
Höhen, vermittelst des brachie secularii aus
nicht bergen, daß es mir von Anfang vorgekommen,
als ob sie ihnen gar zu große hofnung von den brachio
seculari1 macheten, dahingegen dieses von Anfang
meines Amts gantz nicht mein Weg gewesen, sondern
ich habe vielmehr allein auf den lebendigen Gott
gesehen und unter allerley Bedrückung, auch da es
manchmal geschienen, als ob die Feinde der Sache
Gottes das unterste zu oberst kehren wolten,
habe ich dieses für meine Haupt-Wehr gehalten,
daß ich auf meine Knie fiele und spräche: Herr
ich werde deine Herrlichkeit sehen; denn ich glaube
an dich. Wenn mir denn Gott in seinem Lichte selbst
die Spur gezeiget, meine Sache und intention
der Obrigkeit vorzustellen, so habe ich auch sol-
ches nicht verachtet, aber in aller Einfältigkeit
es angenommen, wie es außgefallen, allezeit
dafür haltend, daß Gott nicht mehr von mir for-
dere, als daß ich in den Umständen, die //Er// mir vor-
l[eg]et, mir an meinem Theil getreu sey, nicht
aber, ob ich viel oder wenig mit meiner Arbeit
ausrichte. Wenn ich nun große Höhen der Hinde-
rungen vor mir gesehen, und wohl erkant, daß,
wenn solche nicht im Wege wären, unbeschreibl.
mehr außgerichtet werden könte, so ist doch das
meine allergeringste Sorge gewesen, solche
Höhen, vermittelst des brachie secularii aus
dem
- vom weltlichen Arm. ↩