teralem, welches alles philologice ex ipsis fonti-
bus tractiret, und examiniret, und dann
(δ.) hinzugethan Applicationem ad Pietatem, da
ich denn sowohl dieienigen Worte, welche bereits
an sich paediam begreiffen, als die andern, daraus
eine paedia durch eine augenscheinliche conse-
quenz geflossen, appliciret, und die studio-
sos darauf gewiesen, daß es nicht gnug sey,
in der Schrifft zu critisiren, sondern
man müße durch Lesung und Forschung
der Schrifft frömmer werden, wie einer,
der in der Sonnen wandelt, davon er-
wärmet wird. Dieses aber habe ich ge-
than, mit Freudigkeit des Gewißens bey-
de für Gott und Menschen, und habe
es angefangen mit Gebeth und Flehen für
zu Gott, ohne Gesuch eiteler Ehre, Gewinnes
oder dergleichen, auch auf ernstliches und
vielfältiges ersuchen gottseeliger studio-
sorum, und nachgehends mit ihrer bezei-
gten hertzlichen Vergnügung, auch frey undt
ungescheuet, wie denn auch darnach, da man
mir den Beruff dazu disputiren wollen,
gar keine Verunruhigung in meinem Ge-
wißen deßwegen gespühret, sondern viel-
mehr Gott für seine bißhero verliehe-
ne Gnade gedancket, und nach reiffer
untersuchung befunden, daß ich mein
Gewißen würde verletzet haben, wenn
ich so lange das theure und unschätzba-
re Wort Gottes im Munde geführet, und
meinen