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neben den typischen Motiven aufwiesen, fehlten diese Zei­chen in Jerusalemer Pilbertätowierungen, Dies Jässt den Schluss zu, dass Ludell seine Tätowierung wahrscheinlich in Jerusalem und nicht in Bethlehem erhielt, Neben der Pil­gertäatowierung hat Ludelf offenbar auch anderePilger­souvenmrs aus dem Heiligen Land mitgebracht, denn auf

dem Porträt hält er einen eingefassten Bezoar Inder Hand.

Fazit

Nicht nur die Tätowierung weist darauf hin, dass diese Pil­gerrebse Für Ludelt ein besonderes Erlebnis war. Aus Li­vorno schreibt er an Francke:my Tone desiened vovage tor Jerusalem, Auch einige Jahre später reflektierte er diese Reise als ein zentrales Moment seines Lebens. An ei­

nen Freund schrieb er 1762, erhabe|...) eine reise nach

Constantinopel, Jerusalem und Aeypten gethan, darauf

mich Gott wunderlich veschützet und gestärcket, und bevm Umgange mit allerhand nationen und reliegionen ein und ander Vergnügen bescherert, wiewohl aller Orten der Zustand der äußerlichen Christlichen Kirchen schr be­trübt. Hierin Zeigt sich Ludolfs Verständnis des eigentli­chen Zwecks seiner Reisen insgesamt, der darin liegt, dass er als Werkzeug Gottes tätig wird, indem er mit Vertre­tern der Ostkirchen während seiner Orientreise in Kontakt tritt, Damit folete er ganz Franckes Idee der Reich-Gottes­Arbeit, die das eigene Wirken providenziell Iceitimiert sah.

Die Reise Heinrich Wilhelm Ludolts nach Jerusalem kann als typische Pilgerreise der Zeit verstanden werden. br reiste auf üblichen Routen ins Heilige Land, besuchte die zentralen Pilgerstätten vor Ort und brachte typische Pilgersouvenirs von der Reise mit. Und doch greift der Be­eritt der reinen Pilgerreise für Ludolfs Reise zu kurz, denn er bemühte sich um individuelle Lösungen, wie im Falle der Reise zwischen Jaffa und Jerusalem, und handelte da­mit für Pilger untypisch, Letzteres zeigt sich auch in einem retrospektiven Brief, den er Francke über die verloren ge­gangenen Briefe aus Jerusalem schickt. Darin schrieb Lu­dolf. wie oben dargestellt, von dem Argwohn der Franzis­kanermönche, bei denen er logierte, gegenüber seinen Gesprächen mit Christen aus den Ostkirchen. Offenbar war dies nicht üblich.

Die besondere Bedeutung von Ludolts Pilgerreise wird zudem im Kontext des Halleschen Pietismus deutlich, In einem Brief vom 13. Juli 1699 bat August Hermann Francke Ludolf um kmpfehlungen und Hinweise für künftige Ori­entreisende. Ludolf solle Ratschläge geben,wie es soll mit den Reise kosten gehalten werden, wie die Reise am besten anzutreten und fortzusetzen, und was sonst zum zweck dienlich ist, gründlich und ausführl. zu melden, sonderlich aber gute addressum und recommendationes an die vor­nchmsten Örter zuschicken Auf Franckes Brief antwor­tete Ludolf am 36, August ausführlich, Für künftige Ori­entreisende trug er nicht nur Empfehlungen zusammen, sondern berichtete über die derzeitige Verbreitung des Christentums in den osmanischen Gebieten, Insbesondere

der Umgang mit der griechisch-orthodoxen Kirche be­