mit seinen Kopf dazu. Er befahl das man Palanquin Trä-
ger bestellen sollte, die ihn weg trügen, und frug auch ei-
nige mahl nachher, ob sie noch nicht gekommen, ihm wurde ge-
antwortet, daß die heil. Engel ihm bald tragen würden in
Abrahams Schoß. Die letzte Nacht redete er man-
ches, man konnte aber wenig verstehen, außer ein paar
mahl die Worte: Herr Jesu! Einmahl rief er in Tamulischen
aus, Oel. Man versetzte, O! Der heil. Geist wird ihnen Oel
genug zu giesen in ihre Glaubens Lampe. Er sahe vergnügt auf.
ger bestellen sollte, die ihn weg trügen, und frug auch ei-
nige mahl nachher, ob sie noch nicht gekommen, ihm wurde ge-
antwortet, daß die heil. Engel ihm bald tragen würden in
Abrahams Schoß. Die letzte Nacht redete er man-
ches, man konnte aber wenig verstehen, außer ein paar
mahl die Worte: Herr Jesu! Einmahl rief er in Tamulischen
aus, Oel. Man versetzte, O! Der heil. Geist wird ihnen Oel
genug zu giesen in ihre Glaubens Lampe. Er sahe vergnügt auf.
Der Herrnhutsche Medicus hat auf verlangen
folgendes eingesandt.
"Um den Morbum des Seel. Herrn Wiedebrocks gantz kurtz aus-
zudrücken; so waren Febris lenta hectica cum hydrope
ascite. eigentlich die Kranckheit, woran er gestorben ist.
weil ich aber glaube, daß ihnen nicht unangenehm seyn
wird, eine kleine historicam morbi zu haben; wolte ihnen
nachfolgendes kürtzlich beyfügen. So viel als ich aus
des sel. Herrn Wiedebrocks Erzehlung gleich beym Anfange
dieses Jahres gelegentlich vt signum anamnesticum ver-
nehmen konnte: so fühlte er schon zum wenigsten die
letzten Monate des verwichenen Jahres einen besonders
starcken Abgang an Kräfften. Hatte schlechten Appetit
zum Essen, und der Schlaff war auch gar nicht erqui-
ckend p. welches alles Symtomata, wenn die eine Zeit-
lang continuiren, und nicht entweder durch die Natur
selbst, oder durch dienl. Medicamenta redressiret werden,
oder sich verbessern laßen, eine starcke aberationem
â statu sana indiciren. Zu der obgemeldeten Zeit
da ich den seel. Herrn Wiedebrock gesprochen: schien mir
sein habitus corporis schon sehr cachektisch, und der
Puls sehr lentisirend (schleichende febrillisch.) dergleichen
nun damahls vorgefundene Zeichen waren nichts anders
als effectus von causis maxime sonticis in Körper.
Dergleichen sind obstructiones viscerum, totius massae
humorum acrimonia indomabilis p. Experentia medica
verspricht sich bey solchen Umständen nicht viel gutes."
"Um den Morbum des Seel. Herrn Wiedebrocks gantz kurtz aus-
zudrücken; so waren Febris lenta hectica cum hydrope
ascite. eigentlich die Kranckheit, woran er gestorben ist.
weil ich aber glaube, daß ihnen nicht unangenehm seyn
wird, eine kleine historicam morbi zu haben; wolte ihnen
nachfolgendes kürtzlich beyfügen. So viel als ich aus
des sel. Herrn Wiedebrocks Erzehlung gleich beym Anfange
dieses Jahres gelegentlich vt signum anamnesticum ver-
nehmen konnte: so fühlte er schon zum wenigsten die
letzten Monate des verwichenen Jahres einen besonders
starcken Abgang an Kräfften. Hatte schlechten Appetit
zum Essen, und der Schlaff war auch gar nicht erqui-
ckend p. welches alles Symtomata, wenn die eine Zeit-
lang continuiren, und nicht entweder durch die Natur
selbst, oder durch dienl. Medicamenta redressiret werden,
oder sich verbessern laßen, eine starcke aberationem
â statu sana indiciren. Zu der obgemeldeten Zeit
da ich den seel. Herrn Wiedebrock gesprochen: schien mir
sein habitus corporis schon sehr cachektisch, und der
Puls sehr lentisirend (schleichende febrillisch.) dergleichen
nun damahls vorgefundene Zeichen waren nichts anders
als effectus von causis maxime sonticis in Körper.
Dergleichen sind obstructiones viscerum, totius massae
humorum acrimonia indomabilis p. Experentia medica
verspricht sich bey solchen Umständen nicht viel gutes."