"alle bisher erwehnte phoenomena morbosa verschlimmerten
sich von Zeit zu Zeit: Ob es gleich manchmahl schien, als ob eins
und das andere davon sich erträglicher zeigen wollte,
der aufgetriebene Unterleib der Anfangs Tympanitidem
vorstellete, erklärete sich nach und nach zu einer Ascite,
als eine gar nicht ungewöhnlichen Folge von obstructis vis-
ceribus abdominalibus et febre lenta: So hat auch Icterus
seinen gar guten Grund in vorangezeigten Symptoma-
tibus; und ist superveniens hydropi allemahl lethal p. p."
von unsern Garten, Joh. Andr. Betschler Medic.
den 10ten Aprill. et Chirurg. Practicus
sich von Zeit zu Zeit: Ob es gleich manchmahl schien, als ob eins
und das andere davon sich erträglicher zeigen wollte,
der aufgetriebene Unterleib der Anfangs Tympanitidem
vorstellete, erklärete sich nach und nach zu einer Ascite,
als eine gar nicht ungewöhnlichen Folge von obstructis vis-
ceribus abdominalibus et febre lenta: So hat auch Icterus
seinen gar guten Grund in vorangezeigten Symptoma-
tibus; und ist superveniens hydropi allemahl lethal p. p."
von unsern Garten, Joh. Andr. Betschler Medic.
den 10ten Aprill. et Chirurg. Practicus
Wir bemercken doch noch folgendes
Den 16ten Febr. nahm der seel. den Medicum an, den 22ten rei-
sete derselbe auf 14. Tage, wie er selbst sagte, nach Nagapadt-
nam: unter der Zeit fiengen die Füße dem seel. an zu schwel-
len und der Unterleib aufzulauffen. Es wurde ihm berichtet;
Er blieb aber Absens und ordnete bey der einmahl verord-
neten Medicin zu verbleiben. Er hatte den Patienten,
der doch febrem lentam hatte, kalt Wasser zutrincken
erlaubt auch verschiedenes grüne von Kohl p. zur Speise
verordnet: ja er erlaubte ihm auch Kanschi von Reiß
zutrinken, welches alles der Karreikalische Medicus sehr
disapprobirte. Icterus gab würcklich nach, der Ge-
schwulst nahm aber die letzten Tage starck zu, und stieg
über die Knie, bis ins Scrotum hinein, anwelchem der
Seelige besonders große und empfindliche Schmertzen
bis auf die letzte verspührt hat. Der Seelige sagte selbst
mehrmahlen, theils daß er in den 13. Tagen der Abwesen-
heit des Medici sich versäumet zu seyn halte, theils daß
er nicht mercke, daß sich der Medicus der Sache
recht annehme.
Den 16ten Febr. nahm der seel. den Medicum an, den 22ten rei-
sete derselbe auf 14. Tage, wie er selbst sagte, nach Nagapadt-
nam: unter der Zeit fiengen die Füße dem seel. an zu schwel-
len und der Unterleib aufzulauffen. Es wurde ihm berichtet;
Er blieb aber Absens und ordnete bey der einmahl verord-
neten Medicin zu verbleiben. Er hatte den Patienten,
der doch febrem lentam hatte, kalt Wasser zutrincken
erlaubt auch verschiedenes grüne von Kohl p. zur Speise
verordnet: ja er erlaubte ihm auch Kanschi von Reiß
zutrinken, welches alles der Karreikalische Medicus sehr
disapprobirte. Icterus gab würcklich nach, der Ge-
schwulst nahm aber die letzten Tage starck zu, und stieg
über die Knie, bis ins Scrotum hinein, anwelchem der
Seelige besonders große und empfindliche Schmertzen
bis auf die letzte verspührt hat. Der Seelige sagte selbst
mehrmahlen, theils daß er in den 13. Tagen der Abwesen-
heit des Medici sich versäumet zu seyn halte, theils daß
er nicht mercke, daß sich der Medicus der Sache
recht annehme.
Einige Condolentz Schreiben
1) derer Missionarien.
1. Herr Hüttemann schrieb unter 10. April folgendes: