und darauf mit Freuden sprach: ich bald nachkom-
men: Es hat dieses seel. Kind seinen Hey-
land hertzlich zulieben, andächtig zubethen, ihn
beständig zuloben, gute Lieder zusingen p uns
alle hertzlich vermahnet, und einen rechten
kleinen Hauß-Lehrer abgegeben, und dies alles
aus dem inwohnenden Geist Christi: Ich muste
mit ihm an sonderliche Stellen und offenen
Gärten niederknien, und bethen (wie wohl
allemahl in großer Schwachheit, doch im Nahmen
Jesu) Als verwichen das erste Geschrey vom
Schweden kam, sagte dies seel. Kind: Mamma,
ich hab mit dem lieben Heyland gered, der
Feind ist schon zurück, der liebe Heyland
hat ihn heissen zurück gehen. Wie das an-
dermal in 4 Wochen darauf wieder noch
ein Geschrey kurtz vor weyhnachten kam,
und wir darauff folgenden Morgen nach
Greiffenberg fuhren, sagte er: liebe Mamma,
rede sie[doch mit Jesu ...]
ich antwortete: mein Sohn du kanst [besser]
mit ihm reden, als ich, sagte er: ich habe schon
mit ihm geredt, der liebe Heyland sagt: ich
solte nur zu ihm kommen, so würde mir kein
Feind nichts Thun. Als wir nun unter
weges fuhren, und das andere Kind vor
umwerffen sich furchte, sagte er: fürchte
dich nicht, der liebe Heyland ist beym Wagen.
Wenn er mich betrübt sahe, sprach er: liebe
Mamma, wenn ihr bang ist, so dencke sie nur
an den lieben Heyland, so wird ihr bald bes-
ser werden. Auch redete er mir offt zu: befiehl
dem Herrn deine Wege, und hoffe auf
ihn, er wirds wohl machen. Sein allerliebstes
Gebeth nach dem Vater unser p. war: Ich armer
Mensch kan nichts bin p. das hat er vielmahl auf
seinen Knien gar allein so hertz andächtig gebethet,