Feuer gethan, das Feuer muß auch rectificirt werden,
damit die Lufft und Erde, so es bey sich hat,
davon bracht wird, wenn nun der rothe Löw rein
von der Erde geschieden, so bleibt die Erde dieses
Vitriols rein und weiß zurück, gläntzend als Silber.
Diese Erde hat einen Geist in Ihr der gelb und roth, und
die wahren Blumen der Sonne und des Mondes träget,
diese Erde so Sie noch nicht recht weiß, so Muß Man
Seine Tinctur vollend extrahiren, und überführen.
Solche wird wieder im Spiritu Mercurii aufgelöst, alß-
denn solcher davon geschieden, so bleibt die Erde
schneeweis zurücke. und also ist die Schei-
dung der Elementen vollendet.
Nun muß diese Erde durch viele Imbibitiones
zum erhöheten Mercurio gebracht werden, daß die
Terra folicata daraus werde, der Geist muß
zum Leibe und der Leib zum Geiste werden:
Nihm deine Schneeweisse Erde, imbibire sie
mit dem 4ten theil der JungferMilch des Elements
des Waßers, die Erde ist sehr trucken und dürre, daher
Sie dieses Waßer als ein Schwam in sich saufft,
wird bey der Ersten Eintränckung wegen des wenigen
Waßers nicht rauchen, oder doch so wenig daß mans nicht em-
pfindet. Wenn das Waßer bey Ihr geronnen, feüch-
tet man sie abermahl an, denn fängt sie
an zu Brodmen und Dünste zu geben, aber noch
keine Nässe, sondern Rauch, Dampff und Nebel
wenn dieses abermahl coaguliret, siehet es
wie spitzige Lantzen und wird genandt das feld
Martis, wenn es nochmehr eingetrenckt wird,
so wird endlich die Erde erweichet, und amalga-
mirt sich der Mercurius mit dem Saltz oder Erden, wird
alß eine dicke Butter, dazu bringt man
nach Gelegenheit so viel, bis die gantze Erde
die Mercurius in sich gefast, und als ein gläntzend
Mercurius erscheinet. Bey mehrern Eintränckungen
wird die Erde solviret. Erst muste das
Waßer nothwendig coagulirt werden, weil solches viel,
der Erden aber wenig, so muste dieses Waßer zu Erden
werden, Nun aber mus es verkehrt gearbeitet werden:
damit die Lufft und Erde, so es bey sich hat,
davon bracht wird, wenn nun der rothe Löw rein
von der Erde geschieden, so bleibt die Erde dieses
Vitriols rein und weiß zurück, gläntzend als Silber.
Diese Erde hat einen Geist in Ihr der gelb und roth, und
die wahren Blumen der Sonne und des Mondes träget,
diese Erde so Sie noch nicht recht weiß, so Muß Man
Seine Tinctur vollend extrahiren, und überführen.
Solche wird wieder im Spiritu Mercurii aufgelöst, alß-
denn solcher davon geschieden, so bleibt die Erde
schneeweis zurücke. und also ist die Schei-
dung der Elementen vollendet.
Nun muß diese Erde durch viele Imbibitiones
zum erhöheten Mercurio gebracht werden, daß die
Terra folicata daraus werde, der Geist muß
zum Leibe und der Leib zum Geiste werden:
Nihm deine Schneeweisse Erde, imbibire sie
mit dem 4ten theil der JungferMilch des Elements
des Waßers, die Erde ist sehr trucken und dürre, daher
Sie dieses Waßer als ein Schwam in sich saufft,
wird bey der Ersten Eintränckung wegen des wenigen
Waßers nicht rauchen, oder doch so wenig daß mans nicht em-
pfindet. Wenn das Waßer bey Ihr geronnen, feüch-
tet man sie abermahl an, denn fängt sie
an zu Brodmen und Dünste zu geben, aber noch
keine Nässe, sondern Rauch, Dampff und Nebel
wenn dieses abermahl coaguliret, siehet es
wie spitzige Lantzen und wird genandt das feld
Martis, wenn es nochmehr eingetrenckt wird,
so wird endlich die Erde erweichet, und amalga-
mirt sich der Mercurius mit dem Saltz oder Erden, wird
alß eine dicke Butter, dazu bringt man
nach Gelegenheit so viel, bis die gantze Erde
die Mercurius in sich gefast, und als ein gläntzend
Mercurius erscheinet. Bey mehrern Eintränckungen
wird die Erde solviret. Erst muste das
Waßer nothwendig coagulirt werden, weil solches viel,
der Erden aber wenig, so muste dieses Waßer zu Erden
werden, Nun aber mus es verkehrt gearbeitet werden: