Justice Bowen eifrig suchte und mehrerer andere, die sich durch religiöses Betragen von
der übrigen MenschenClasse auszeichnen. Er hintergieng dadurch manchen guten Mann,
er errichtete die Pflichten seines Amtes mit einer solchen gewissenhaften Strenge, wie es schien,
daß er deswgen mit Lobsprüchen überhoben ward. Es änderte sich aber bald. Auf ein-
mal zeigte sich ein solcher Ausbruch, daß es offenbar ward, worauf sein Anschlag gerichtet war.
In der Court welche im May h. a. in Savannah gehalten ward, verlangte Bowen von der
Grand Jury solche Dinge die ihm nicht zugestandten werden konnten. Er ward wie wütend und
rasend und schickte die gantze Jury in die Jail. Diese gieng und ließ sich eine satte Mahl-
zeit zurichten. Schon hatte Jabez Bowen junior Anstalt gemacht mit einem Schiffe
abzusegeln, es ward aber bald entdeckt, und er ward genommen und selbst in die Jail, ge-
setzt, und bald darauf ward er auch von dem Governor Milledge seines Amts enth[oben.]
In der Jail stellte er sich närrisch und trieb tolle Dinge. Die Grand Jury hatte /er/ auf dem
Courthouse mit seinem vor ihm liegenden Gewehr herausgefodert. So hatte er auch schon
einige Zeit zuvor in Gesellschaften sehr verfängliche und gefährliche Reden ausgestossen.
Savannah ward wegen diesen Mann sehr beunruhiget. Wäre er nicht mit solchen Ungestüm
und schräcklichen Drohungen aufgefahren, hätte er seinen Anschlag bis zur Ausführung ver-
borgen gehalten, so wären die Neger in S[üd]Carolina und Georgien wider die weisen Leu-
te aufgestanden, und welches Elend und Noth hätte daraus entstehen können. In Südcaro-
lina waren die Neger schon mit Gewehr und Pulver versehen einige weil sie sich wider-
setzten sind auch aufgehenckt worden. Daher wurden bald Patroller ausgeschickt alle
Plantaschen wo Neger waren zu untersuchen. Jeder Captain der Militz gibt Ordre daß
seine Compagnie an den bestimmten Tagen den ihr angewiesenen Districkt durchsucht.
Hat ein Neger kein Ticket aufzuweisen, wenn er auf einer andern Plantasche gefunden
wird, so bekommt er 39 Streiche. Dadurch werden diese armen Menschen immer mehr wider
die weisen Leute erbittert. Judge Bowen ward von seinem Vater und Mutter
im Sommer von Savannah abgeholt und darf sich in Georgien nicht mehr sehen lassen. Er
schifte mit seinen Aeltern nach New Jersey, vor seinem Abzuge hatte noch erschräckliche
Flüche und Verwünschungen wider die Einwohner Georgiens ausgestossen, die Sache
ist noch nicht geendiget er kann von der Nord her noch viel Unheil in den südlichen Staa-
ten anrichten. Der HErr wende es gnädig ab. Der oben erwähnten Verschwörung der
Neger kommt nicht von ihnen. Zwei weise Leute waren ihre Anstifter. Sie machten ihnen
vor, die Amerikaner hätten ihre Independenz erfochten, die Franzosen ihre Freyheit, es
wäre nicht recht, daß sie Sclaven bleiben sollten. Sie sollten auch ihre Freyheit erfechten.
Diejenigen Neger welche gehenckt //wurden// haben unter dem Galgen bekannt (in SüdCarolina)
daß der /eine/ weise Mannbey von dem man Schreiben bei den Negern fand, Schuld daran wäre,
der übrigen MenschenClasse auszeichnen. Er hintergieng dadurch manchen guten Mann,
er errichtete die Pflichten seines Amtes mit einer solchen gewissenhaften Strenge, wie es schien,
daß er deswgen mit Lobsprüchen überhoben ward. Es änderte sich aber bald. Auf ein-
mal zeigte sich ein solcher Ausbruch, daß es offenbar ward, worauf sein Anschlag gerichtet war.
In der Court welche im May h. a. in Savannah gehalten ward, verlangte Bowen von der
Grand Jury solche Dinge die ihm nicht zugestandten werden konnten. Er ward wie wütend und
rasend und schickte die gantze Jury in die Jail. Diese gieng und ließ sich eine satte Mahl-
zeit zurichten. Schon hatte Jabez Bowen junior Anstalt gemacht mit einem Schiffe
abzusegeln, es ward aber bald entdeckt, und er ward genommen und selbst in die Jail, ge-
setzt, und bald darauf ward er auch von dem Governor Milledge seines Amts enth[oben.]
In der Jail stellte er sich närrisch und trieb tolle Dinge. Die Grand Jury hatte /er/ auf dem
Courthouse mit seinem vor ihm liegenden Gewehr herausgefodert. So hatte er auch schon
einige Zeit zuvor in Gesellschaften sehr verfängliche und gefährliche Reden ausgestossen.
Savannah ward wegen diesen Mann sehr beunruhiget. Wäre er nicht mit solchen Ungestüm
und schräcklichen Drohungen aufgefahren, hätte er seinen Anschlag bis zur Ausführung ver-
borgen gehalten, so wären die Neger in S[üd]Carolina und Georgien wider die weisen Leu-
te aufgestanden, und welches Elend und Noth hätte daraus entstehen können. In Südcaro-
lina waren die Neger schon mit Gewehr und Pulver versehen einige weil sie sich wider-
setzten sind auch aufgehenckt worden. Daher wurden bald Patroller ausgeschickt alle
Plantaschen wo Neger waren zu untersuchen. Jeder Captain der Militz gibt Ordre daß
seine Compagnie an den bestimmten Tagen den ihr angewiesenen Districkt durchsucht.
Hat ein Neger kein Ticket aufzuweisen, wenn er auf einer andern Plantasche gefunden
wird, so bekommt er 39 Streiche. Dadurch werden diese armen Menschen immer mehr wider
die weisen Leute erbittert. Judge Bowen ward von seinem Vater und Mutter
im Sommer von Savannah abgeholt und darf sich in Georgien nicht mehr sehen lassen. Er
schifte mit seinen Aeltern nach New Jersey, vor seinem Abzuge hatte noch erschräckliche
Flüche und Verwünschungen wider die Einwohner Georgiens ausgestossen, die Sache
ist noch nicht geendiget er kann von der Nord her noch viel Unheil in den südlichen Staa-
ten anrichten. Der HErr wende es gnädig ab. Der oben erwähnten Verschwörung der
Neger kommt nicht von ihnen. Zwei weise Leute waren ihre Anstifter. Sie machten ihnen
vor, die Amerikaner hätten ihre Independenz erfochten, die Franzosen ihre Freyheit, es
wäre nicht recht, daß sie Sclaven bleiben sollten. Sie sollten auch ihre Freyheit erfechten.
Diejenigen Neger welche gehenckt //wurden// haben unter dem Galgen bekannt (in SüdCarolina)
daß der /eine/ weise Mann