unterscheiden. So sind auch die englischen Baptist's in die nehmlichen weltlichen Angelegenhei-
ten verwickelt, wie die lutherischen Presbyterians, und die zur Bischöflichen Kirche gehören,
mit Weslays Methodists ist es das Nehmliche. Ich an meinem Theil lasse jeden stehen, und der
HErr hat mir in diesem Lande in diesen Stück auch mehr Erkenntniß geschenkt. Wenn nur
die Prediger in unserer Kirche anfiengen das zu suchen was Jesu Christi ist und sich durch
den Geist Gottes regieren liesen, so würden die aus andern Benennungen nichts wider
sie haben können. Es ziehen auch Prediger in Amerika herum die sich Universalists nennen,
es hat einer von ihnen einige mahl in Savannah gepredigt. Die Täufer die die Widerbringung
aller Dinge auch annehmen wollen doch mit ihnen nichts zu schaffen haben. So predigte auch
in Savannah vor einigen Jahren ein Mann der öffentlich das ErbUebel oder natürliche
Verderben leugnete, und von Weslay's Methodists ausgestossen worden war. Auch predigte
einer lange vor dem Brandte in Savannah der bestritte öffentlich die ewige Gottheit
Jesu Christi. Hier sagt jeder öffentlich was er glaubt, es soll aber wie mir Dr. Kuntze
vor einiger Zeit schrieb in Deutschland an manchen Orten auch so seyn. Der HErr [wi]rd
die Seinen bewahren, daß sie nicht verführt werden! Die Quäcker oder Freunde, Mährischen
Brüder und Mennoniten wurden vor einiger Zeit von den wilden Deutschen heftig angegrif-
fen, und das deswegen, weil sie nichts mit den politischen Angelegenheiten zu schaffen
haben wollen. Daß ich mich seit meinen Hierseyn nicht in irdische Dinge mengte, hat mich
vor vielen Übel bewahret. Meine privat Widersacher haben mir nichts anhaben können, und
ich preise demüthig die Güte des HErrn der mich beschützet hat. Mehr als einmahl hat Er
mir aus Noth und vom Todte geholffen. Er wird auch ferner gnädig durchhelffen. Für
die Nachricht die Veränderungen betreffend sowohl denen die zu ihrer Ruhe eingegangen sind,
als denen die noch hier sind, sage ich verbindlichen Dank. Herr Dr. Urlsperger schreibt
noch an den Herrn Pastor Triebner der nach Hull 70 Meilen von London beruffen worden ist.
Dieser hat wider den Herrn Dr. Burkhardt geschrieben und mir die Schrift zugeschickt, worin-
nen er den Dr. irrige Lehren Schuld giebt. Er hat auch wider die französische Revolu-
tion geschrieben. Ich lobe mir des theuren Herrn Diaconus Schärers Schrift wo er zur Wach-
samkeit ermuntert. Diese hat einige meiner Zuhörer denen ich sie vorgelesen, und auch
Erklärung darüber geben konnte erbauet. Daß Herr Triebner in den amerikanischen
Kriege sehr gemishandelt worden ist, wird gerne zugegeben, daß er aber die EbenEzerer
beschuldigt sie hätten wider die hochlöbliche Societät in England gefochten, das hat man-
che unwillig gemacht. Sie sagen, was könnten sie davor was böse Leute damals gethan
hätten, das könnte man denen, die gegenwärtig lebten, nicht zurechnen. Rabenhorst sey
gewesen wie er wolle, so war er doch nicht ein solcher Mann wie ihn Triebner sein erbit-
terter Feind geschildert hat. Herr Triebner würde übel angekommen seyn, wenn er ihn
in Deutschland oder Engelland so behandelt hätte, wie er sich’s hier erlaubte. Die ehe-
malige Wertschische Estate ist durch den verstorbenen Herson gäntzlich verwüstet worden.
Davon habe ich in meinem Briefe an dem Herrn Dr. Schultze schon Nachricht gegeben. Es waren
so viel Schulden da, daß die Creditors nicht befriediget werden konnten. Die hinterlassene
Wittwe heyrathete hernach einen gewissen Mr. Hudson 27 Meilen über EbenEzer nach
Augusta zu, dieser starb auch, und hinterließ eine Tochter die ihren Theil bekommt. Fünf engli-
sche Meilen von EbenEzer und 20 von Savannah liegt die ehemalige weitläuftige Rabenhorstische
ten verwickelt, wie die lutherischen Presbyterians, und die zur Bischöflichen Kirche gehören,
mit Weslays Methodists ist es das Nehmliche. Ich an meinem Theil lasse jeden stehen, und der
HErr hat mir in diesem Lande in diesen Stück auch mehr Erkenntniß geschenkt. Wenn nur
die Prediger in unserer Kirche anfiengen das zu suchen was Jesu Christi ist und sich durch
den Geist Gottes regieren liesen, so würden die aus andern Benennungen nichts wider
sie haben können. Es ziehen auch Prediger in Amerika herum die sich Universalists nennen,
es hat einer von ihnen einige mahl in Savannah gepredigt. Die Täufer die die Widerbringung
aller Dinge auch annehmen wollen doch mit ihnen nichts zu schaffen haben. So predigte auch
in Savannah vor einigen Jahren ein Mann der öffentlich das ErbUebel oder natürliche
Verderben leugnete, und von Weslay's Methodists ausgestossen worden war. Auch predigte
einer lange vor dem Brandte in Savannah der bestritte öffentlich die ewige Gottheit
Jesu Christi. Hier sagt jeder öffentlich was er glaubt, es soll aber wie mir Dr. Kuntze
vor einiger Zeit schrieb in Deutschland an manchen Orten auch so seyn. Der HErr [wi]rd
die Seinen bewahren, daß sie nicht verführt werden! Die Quäcker oder Freunde, Mährischen
Brüder und Mennoniten wurden vor einiger Zeit von den wilden Deutschen heftig angegrif-
fen, und das deswegen, weil sie nichts mit den politischen Angelegenheiten zu schaffen
haben wollen. Daß ich mich seit meinen Hierseyn nicht in irdische Dinge mengte, hat mich
vor vielen Übel bewahret. Meine privat Widersacher haben mir nichts anhaben können, und
ich preise demüthig die Güte des HErrn der mich beschützet hat. Mehr als einmahl hat Er
mir aus Noth und vom Todte geholffen. Er wird auch ferner gnädig durchhelffen. Für
die Nachricht die Veränderungen betreffend sowohl denen die zu ihrer Ruhe eingegangen sind,
als denen die noch hier sind, sage ich verbindlichen Dank. Herr Dr. Urlsperger schreibt
noch an den Herrn Pastor Triebner der nach Hull 70 Meilen von London beruffen worden ist.
Dieser hat wider den Herrn Dr. Burkhardt geschrieben und mir die Schrift zugeschickt, worin-
nen er den Dr. irrige Lehren Schuld giebt. Er hat auch wider die französische Revolu-
tion geschrieben. Ich lobe mir des theuren Herrn Diaconus Schärers Schrift wo er zur Wach-
samkeit ermuntert. Diese hat einige meiner Zuhörer denen ich sie vorgelesen, und auch
Erklärung darüber geben konnte erbauet. Daß Herr Triebner in den amerikanischen
Kriege sehr gemishandelt worden ist, wird gerne zugegeben, daß er aber die EbenEzerer
beschuldigt sie hätten wider die hochlöbliche Societät in England gefochten, das hat man-
che unwillig gemacht. Sie sagen, was könnten sie davor was böse Leute damals gethan
hätten, das könnte man denen, die gegenwärtig lebten, nicht zurechnen. Rabenhorst sey
gewesen wie er wolle, so war er doch nicht ein solcher Mann wie ihn Triebner sein erbit-
terter Feind geschildert hat. Herr Triebner würde übel angekommen seyn, wenn er ihn
in Deutschland oder Engelland so behandelt hätte, wie er sich’s hier erlaubte. Die ehe-
malige Wertschische Estate ist durch den verstorbenen Herson gäntzlich verwüstet worden.
Davon habe ich in meinem Briefe an dem Herrn Dr. Schultze schon Nachricht gegeben. Es waren
so viel Schulden da, daß die Creditors nicht befriediget werden konnten. Die hinterlassene
Wittwe heyrathete hernach einen gewissen Mr. Hudson 27 Meilen über EbenEzer nach
Augusta zu, dieser starb auch, und hinterließ eine Tochter die ihren Theil bekommt. Fünf engli-
sche Meilen von EbenEzer und 20 von Savannah liegt die ehemalige weitläuftige Rabenhorstische
Plantasche.