wollte frech leugnen, ich erwieterte, und wenn er es tausendmal leugnete, so wüste es doch
der allwissende Gott. Der Richter der ihm beistandt als ein Pilatus Diener, wurde so wütend, daß
er alles verdrehete was ich auf der Kantzel gesagt hatte. Beide verletzten den Charter, und die
Law, oder Landes Gesetz da sie am Sonntage Gericht hielten. Dem Richter sagte ich wegen seiner Par-
theilichkeit und feindseligen Betragen, daß wir vor Christi Richterstuhl offenbar werden würden, und
so gieng ich aus der Kirche, dann sammelten sich noch einige englische böse Männer die standten
dem Schulmeister und Richter bey. Doch kamen sie nicht in die Kirche. Nachmittags predigte ich
wieder und ließ mich nicht stöhren. Sie wollten mich in die Zeitungen setzen, besonders der Schulmeister
Fischer, den sagte ich, ich sey bereit mich zu verantworten, und der Richter wollte mich vor Court bringen,
dem antwortete ich, ich sey bereit auch da zu erscheinen. Der Richter ward als ein Glied der Gemeine
ausgeschlossen biß auf Besserung. Hernach ließ mich ein Colonel Thomas Wylly ein verdorbener Mann
durch andere Leute anfallen, die Flüche sind grausend, die der Mann mit einen englischen Sauf Doctor
Bell wider mich ausgestossen hat, doch was wäre an meiner armen Persohn gelegen. Sie stiessen
Lästerungen wider Gott aus und ich mußte nur zum Vorwand dienen. Darauf fiel mich auf
der Straße der Landmesser William Gardner der in EbenEzer wohnte an, er gab vor er wäre ein
Baptist war aber ein Anbeter des Thomas Paine, er mußte mir die Law wider seinen Willen zeugen,
in Gegenwart eines andern Mannes den ich mit nahm. Diese Law war wider diesen bösen falschen
Mann und den Schulmeister und den vorgedachten bis jetzt von der Gemeine ausgeschlossenen Richter.
Gardner kam zu mir, wo noch einige Leute zugegen waren, und konnte nichts antworten,
der arme Mann erröthete. Ich machte es gleich Gliedern der Baptist Society bekannt, zeigte die
Grundsätze des Mannes an, diese schlossen ihn von ihrer Gemeine aus. Ein Baptist, der Commissioner
über die englische Schule war, erwieß mir die Freundschaft, daß der Englische Schulmeister Fischer bald
seinen Abschied von den Comissioners erhielt. Was gewinnen doch böse Menschen mit allen ihren An-
schlägen. 97 im September gaben die Comissioners dem Schulmeister seinen Abschied der nach seiner bösen
That ein argen LästerBrief, der zugleich Gotteslästerungen enthielt an mich schrieb, der keiner Ant-
wort werth war, auch nicht von mir beantwortet ward; und der Landmesser und Richter Gardner der
Clerk in der Superior und inferior Court in Chatham, Effingham County werden wollte verlohr das erste
Amt, und das andere erhielt er nicht, und das geschah alles ohne mein Zuthun. Doch wohnte der Schulmeister
Fischer noch bis Weinachten 97 neben mir, und von seinen Anfällen in der Kirche bis zu seinen Abzu-
ge suchte er mich durch heimliche Anstifter allezeit und auf alle nur mögliche Art zu beunruhigen. Den
Sonntage vor Weinachten schlug er biß in mein Haus mit einer Ruthe, wenn es nicht so kalt ist, so läßt
man hier die Thür offen, nun ist hier der Fall, daß es um diese Zeit oft sehr warm und oft sehr kalt ist.
Am WeynachtsFest stellte der Schulmeister englische Leute an, daß sie aussen vor der Kirche mit starken
Prügeln an die FensterLäden anschlugen, um den Gottesdienst zu stöhren, dann wollte dieser böse
Mann die Leute in EbenEzer bereden ihm ihre Häuser zum WeynachtsTantz einzuräumen, er erreichte
aber auch da seine Absicht nicht. Das Traurigste dabey ist, daß sich manche Menschen die
wegen ihres üblen ausschweiffenden Lebens von der Gemeine ausgeschlossen sind, und nicht