daß ich alle Aufmerksamkeit anwenden muste, ihn zu verstehen. Daß
der Mann Erziehung gehabt hat, zeigte sein übriges Betragen, und ich
glaube mit Wahrscheinlichkeit behaupten zu können, daß er ein Romish
priest war, wie man hier zu Lande spricht. Es waren zwey Neger in mei-
nem Hause die ich auf einige Zeit gelehnt habe, er fragte gleich, ob sie getauft
wären, ich sagte, Nein, ob sie in die Kirche gehen dürften, die Antwort war,
Ja. Darauf erwiderte er, es wäre ihm ein heftiger Stich im Hertzen, wenn er
einen Ungetauften sähe. Ich sagte ihm, es stünde in den jetzigen Zeiten nicht in
meiner Macht, solche Leute zu tauffen, die bald hier bald dorthin verkauft
würden, und gemeiniglich würden die Neger wenn sie auch in der Kindheit ge-
tauft worden wären, als Erwachsene von den Englischen Baptists wiederge-
tauft. Einige von denen die Herr Rabenhorst und Triebner unterrichtet, und con-
firmirt hatten, haben sich wieder tauffen lassen und unbarmhertzige Urtheile
über die ehemaligen guten EbenEzerischen Einrichtungen ausgesprochen.
Man läßt solche Leute stehen, sie begegnen mir jetzt freundlicher, meinen
sie es anders, so will ich doch nicht falsch gegen sie handeln. Bisweilen
sprechen sie auch von SeelenAngelegenheiten. Ich hätte wohl Ursache gehabt,
mich gegen die englischen Baptists wegen mancher groben Ausfälle gegen
mich zu verantworten. Sie haben mich freylich nicht mit Nahmen genannt
mich aber in ihren Annual Registers so deutlich bezeichnet, daß es mit Händen
zu greiffen war. Den seligen Weslay machten manche unter den Baptist
Ministers zum Pelagianer. Da aber seine herausgekommene LebensBeschreibung
das Gegentheil dargethan hat, so ist ihnen auf einmal der Mund gestopft
worden. Da sollte Weslay in den Werke der Bekehrung alles bey nahe den
Naturkräften zugeschrieben, und noch darzu behauptet haben, man müßte