HochEhrwürdiger, Hochgelahrter,In unserm Heylande theurer und Werther Herr Professor,
Wieder Vermuthen hat uns der liebe Gott die Freude gemacht, daß den
30 Xbr. vorigen Jahres ein neuer Transport Saltzburger in Savannah
angelanget, und dem 13 Jan. an unserm Ort zu vielen Lobe Gottes
auf beyden Seiten gekommen ist, welche denn auch einige Briefe
von Ew. HochEhrwürden vom 30 Aug. 22 Sept. und 8 Octobr. in
Einem Couvert mitgebracht haben. Es kommt uns vor, als wenn
einige Briefe, die wir nach der Abreise des Herrn von Reck abgeschickt,
entweder verlohren oder in unrechte Hände gekommen wären,
weil es fast nicht möglich seyn kan, daß sie nicht in London
angelanget wären, da einige davon schon dem 17 Jul. geschrie-
ben sind. Die letzten Diaria und Briefe beziehen sich gemeiniglich
auf die vorhergehenden, und wenn eines gegen das andere gehalten
wird, kan leicht allem Mißverständniß vorgebeuget, oder das was
undeutlich ist, deutlicher werden. Von Ew. HochEhrwürden noch immer fort-
währender väterlichen Zuneigung werden wir aus dero Zuschrifft und
übersandten Büchern aufs neue kräfftig überzeugt, und dancken dem
lieben Gott hertzlich dafür; er wolle selbst ein reicher Vergelter
seyn, und wiederum gute Hertzen erwecken, die Ihnen und den
lieben Anstalten des Waysenhauses mit Rath und That an die Hand
gehen mögen: wie er es denn auch, so viel wir aus dero Briefen
ersehen, noch nach seiner ewigwährenden Gnade bißher an dem
Zufluß seines geistlichen und leiblichen Seegens unter Ihnen
nicht fehlen laßen. Er sey demüthig dafür gelobet, und laße
uns die gute Nachricht von dem Zunehmen seines Reichs an Ihrem
30 Xbr. vorigen Jahres ein neuer Transport Saltzburger in Savannah
angelanget, und dem 13 Jan. an unserm Ort zu vielen Lobe Gottes
auf beyden Seiten gekommen ist, welche denn auch einige Briefe
von Ew. HochEhrwürden vom 30 Aug. 22 Sept. und 8 Octobr. in
Einem Couvert mitgebracht haben. Es kommt uns vor, als wenn
einige Briefe, die wir nach der Abreise des Herrn von Reck abgeschickt,
entweder verlohren oder in unrechte Hände gekommen wären,
weil es fast nicht möglich seyn kan, daß sie nicht in London
angelanget wären, da einige davon schon dem 17 Jul. geschrie-
ben sind. Die letzten Diaria und Briefe beziehen sich gemeiniglich
auf die vorhergehenden, und wenn eines gegen das andere gehalten
wird, kan leicht allem Mißverständniß vorgebeuget, oder das was
undeutlich ist, deutlicher werden. Von Ew. HochEhrwürden noch immer fort-
währender väterlichen Zuneigung werden wir aus dero Zuschrifft und
übersandten Büchern aufs neue kräfftig überzeugt, und dancken dem
lieben Gott hertzlich dafür; er wolle selbst ein reicher Vergelter
seyn, und wiederum gute Hertzen erwecken, die Ihnen und den
lieben Anstalten des Waysenhauses mit Rath und That an die Hand
gehen mögen: wie er es denn auch, so viel wir aus dero Briefen
ersehen, noch nach seiner ewigwährenden Gnade bißher an dem
Zufluß seines geistlichen und leiblichen Seegens unter Ihnen
nicht fehlen laßen. Er sey demüthig dafür gelobet, und laße
uns die gute Nachricht von dem Zunehmen seines Reichs an Ihrem