an Artzneyen, Büchern, Leinwand und andern Sachen von
dem lieben Halle und Augspurg (von wannen wir ietzt
2 Kasten empfangen haben) ist mir der Zuruff des
theuren Herrn Sen. Urlspergers im Schluß der Vorrede
zur 13 Contin. sehr eindrücklich und geseegnet gewesen:
"Ich ende //diese Vorrede mit einem// Zuruff an EbenEzer: Vertrau Du
Deinem Herr Gott, der alle Dinge erschaffen hat. Er
kan und wil dich laßen nicht: Er weiß gar wohl,
was dir gebricht: Himmel und Erd ist sein. Mein Vater
und mein Herr Gott, der mir beysteht in aller Noth.
Geschrieben am 15 Sontage nach Trinit. 1747, da
öffentlich erschallete: Sorget nicht." Es giebt zwar
noch schwere Prüfungen unter uns: Wird aber ein je-
der unter unsern lieben Einwohnern das Vertrau
du deinem Herr Gott, recht lernen und üben, so wird
die Versorgung des himmlischen Vaters; der da weiß, was
wir bedürffen, nicht ausbleiben; wie er uns ietzt
an dem schon gedachten ansehnlichen Gaben neue deutliche
Proben giebt. Er hat selber gesagt: Ich wil dich
nicht verlaßen, noch versäumen. Ein Wort von glei-
chem Inhalt haben unter dem 1 huius den lieben Meinigen,
welche vor dem Jahre durch die große Feuers-Brunst in Forst
in die äuserste Armuth gesetzt worden, zugeruffen. Gott
wolle mein armes Gebet für sie erhören, ihnen durch
diesen bittern Trunck an ihren Seelen helffen, u. sie auch
im Leiblichen wieder so versorgen, wie er es nach seiner
Weisheit