aber auch diese Krafft u Gnade nicht anders (weil es
eine heilige Gnade ist) als in gehörger Ordnung beym wachen
u beten mitgetheilet, u bewahret werde. Doch ge-
lobet sey die unendliche und unermeßliche Gnade u Treue
meines Gottes, die mich nach dem Fallen allezeit wieder
gnädiglich aufgerichtet, meine Fehltritte u Abweichungen
vergeben, zugedeckt, u mich aufs neue kräftig gestärc-
ket hat. Dabey habe erkennen lernen u erfahren //was// Joh. XV. 5.
1 Petr. I.13 u Phil. IV.7. sagen wollen u wieviel dazu ge-
höre dieselben practice (deßen ich mich noch gar im min-
desten nicht rühmen kann, befleißige mich aber durch Got-
tes Gnade) zu wißen u zu thun.
eine heilige Gnade ist) als in gehörger Ordnung beym wachen
u beten mitgetheilet, u bewahret werde. Doch ge-
lobet sey die unendliche und unermeßliche Gnade u Treue
meines Gottes, die mich nach dem Fallen allezeit wieder
gnädiglich aufgerichtet, meine Fehltritte u Abweichungen
vergeben, zugedeckt, u mich aufs neue kräftig gestärc-
ket hat. Dabey habe erkennen lernen u erfahren //was// Joh. XV. 5.
1 Petr. I.13 u Phil. IV.7. sagen wollen u wieviel dazu ge-
höre dieselben practice (deßen ich mich noch gar im min-
desten nicht rühmen kann, befleißige mich aber durch Got-
tes Gnade) zu wißen u zu thun.
Nun aber wieder auf meine Lebens Umstände
zu kommen; so würdigte mich der HErr nach seiner Barm-
hertzigkeit, daß nechst der Abwartung meines Studii
Theologici, einige Kinder, so wohl in den Göttlichen Wahr-
heiten, als auch in andern //im// zum Gemeinen Leben nöthigen
Wißenschafften, zu unterrichten, mir aufgetragen wurde,
Zuerst in einer Armen Schule auf dem Neu Marckt
bey Halle: nachgehends in den geseegneten Waysen
Hauses Anstaltendes. Wobey mir denn der 7te Vers
aus dem Liede Welch eine Sorg und Furcht pp.
sich also anfangend: Man hat genug zu thun die eigene
Seel zu retten p. ofte einen überaus tiefen u geseegne-
ten Eindruck gegeben haben. Gelobet sey die HErrlich-
keit des HErrn welche sich auch in den 1 1/2 Jahren mei-
ner Information herrlich geoffenbahret hat. Ich bin nicht
alleine gewesen; sondern der HErr ist bey u mit mir
gewesen. Hallelujah.
hertzigkeit, daß nechst der Abwartung meines Studii
Theologici, einige Kinder, so wohl in den Göttlichen Wahr-
heiten, als auch in andern //im// zum Gemeinen Leben nöthigen
Wißenschafften, zu unterrichten, mir aufgetragen wurde,
Zuerst in einer Armen Schule auf dem Neu Marckt
bey Halle: nachgehends in den geseegneten Waysen
Hauses Anstalten
aus dem Liede Welch eine Sorg und Furcht pp.
sich also anfangend: Man hat genug zu thun die eigene
Seel zu retten p. ofte einen überaus tiefen u geseegne-
ten Eindruck gegeben haben. Gelobet sey die HErrlich-
keit des HErrn welche sich auch in den 1 1/2 Jahren mei-
ner Information herrlich geoffenbahret hat. Ich bin nicht
alleine gewesen; sondern der HErr ist bey u mit mir
gewesen. Hallelujah.
Nachdem ich aber eben 3 Jahre auf der Uni-
versitaet zugebracht hatte, gefiel es Gott mich durch den
theuren HErrn Prof., deßen Unterricht mir jederzeit ge-
seegnet gewesen, aus zu sondern, u zur Information
der Kinder eines evangelischen Kauffmanns nach Venedig
theuren HErrn Prof., deßen Unterricht mir jederzeit ge-
seegnet gewesen, aus zu sondern, u zur Information
der Kinder eines evangelischen Kauffmanns nach Venedig