sind, die kein Wort Portugisisch verstehen. Überdieß, so
ferne ich etwas straffwürdiges könte überwiesen
werden, so meynte ich, daß Ihro Konigl. Majestaet
in Dennemarck Gefängniße gnung haben würden,
so, daß man ohne ihren Befehl, und ohne Beweiß
einer erheblichen Ursache, mit ihrem allerunterthä-
nigsten Knechte, allhier nicht so bald ins Gefäng-
niß eylen dörffe. Wollen sie aber nichts desto we-
niger mich annoch ferner in meinem Gefängniß
sitzen laßen, und weder auf Ihro Königl. Majestaet,
noch auf unsere neu gepflantzte und bißhero im
Wachsthum sehr aufgehaltene Gemeine, einige
reflexion machen: So werde ich solches zwar mit
höchster Gedult ertragen, und darinnen mit mei-
nen Gott den allervergnügsten Zeit Vertreib ha-
ben können; gleichwohl aber bezeuge ich hiermit,
für dem allwißenden Gott, für meinem aller-
gnädigsten König, und für der gantzen evange-
lischen Christenheit, daß ich rein und unschuldig
bin an dem Blut derjenigen Heyden, die durch Ent-
haltung meines Amtes, aus Ihrer Schuld verloh-
ren gehen solten. Ach! Sie bedencken also wohl,
was sie thun, sintemahl sie nicht wieder mich, son-
dern wieder Gott und ihren eigenen König streitten,